Von allen guten und bösen Geistern verlassen

In diesem Sommer sorgt Elden Ring für eine positive Überraschung. Nach dem Fall von Twitter und Dauerregen tut das mal richtig gut.

X markiert die Stelle

Das X ist bekannt aus klassischen Piraten-Filmen. Auf Karten markiert es die Stelle, wo der Schatz vergraben ist. Im Fall von Elon Musk allerdings wohl eher die Stelle, wo sein Verstand verbuddelt wurde. Aber der Reihe nach. Wie zu lesen ist, soll der von ihm aufgekaufte Kurznachrichtendienst Twitter ein neues Logo bekommen. Spätestens seit der Übernahme durch Musk war Twitter nicht mehr das, was es zu Beginn mal war. Insofern ist es wohl nur konsequent, wenn man einen sympathischen blauen Vogel durch ein schnödes X ersetzt.

Andererseits ist es natürlich ein absoluter Gau, ein wirklich gutes Logo ins Nirwana zu schießen. Man stelle sich mal vor, Nike würde künftig nur noch ein N als Logo verwenden — wobei der Vorstandsvorsitzende von Nike mit Sicherheit auch keine Kack-Emojis als Antwort auf Presseanfragen versendet.

Für Musk ist das X wohl so eine Art Reviermarkierung. Passend zu seinen Kack-Emojis wird er wohl sein Revier ähnlich markieren wollen, wie es Hunde tun. Für mich ist der Logo-Wechsel Anlass gewesen, meinen Account endgültig zu deaktivieren — nach 15 Jahren. Nach längerer Zeit des nicht Nutzens fühlt sich das nicht mal seltsam an.

Kommen wir aber zu einer anderen Art des Todes und somit zu Elden Ring.

Sommerspiel Elden Ring

Eigentlich gehören meine Frau und ich zu den Menschen, die den Sommer im Freien verbringen. Fotografieren, Fahrrad fahren, grillen und mehr von dem Zeug, was man halt so macht, wenn draußen die Sonne scheint. Nur scheint sie derzeit in Ostfriesland nicht — nicht nur Twitter geht den Bach runter. Neben Brettspielen brauchten wir also noch etwas für die Konsole. Eine ganze Reihe von Gründen sprach unserer Meinung nach gegen Diablo IV.

Wir trauten uns daher an Elden Ring ran, obwohl es heißt, dieses Spiel solle mega schwer sein. Tja, ist es auch. In Elden Ring gehört der Tod zum permanenten Begleiter. Man verliert allerdings keine Gegenstände und die Stufe der Spielfigur bleibt auch erhalten. Lediglich gesammelte Runen sind weg. Wobei, nicht wirklich weg. Man kann sie am Ort des letzten Todes aufsammeln, wenn man denn nicht vor dem Aufsammeln wieder ins Gras beißt.

Bisher haben wir etwas mehr als 40 Stunden gespielt und lediglich an der Oberfläche gekratzt. Es gibt immer was zu entdecken, Überraschungen an Stellen, wo man es nicht erwartet hätte. Ein Boss-Gegner haben wir bisher erledigt, da fehlt noch eine ganze Reihe. Ziemlich gelungen finden wir auch, dass man sich immer entscheiden muss, ob man mit den gesammelten Runen seinen nächsten Stufenaufstieg finanziert oder aber einen neuen Spruch beziehungsweise ein Item kauft.

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