Vermutlich trug der Maulwurf privat zu Hause während der Pandemie keine Maske. Dafür in der Öffentlichkeit Jahrzehnte lang eine andere.
Unterwandert vom Maulwurf
Es sei vorab die Frage erlaubt, was man von einem Maulwurf mit Heinrich-Himmler-Brille an der Spitze des Amtes für Verfassungsschutzes eigentlich erwartet hat. Wenn jemand eine Dissertation mit dem Titel „Die Rechtsstellung des Asylbewerbers im Völkerrecht – Überlegungen zu den völkerrechtlichen Rahmenbedingungen einer europäischen Asylrechtsharmonisierung“ verfasst hat, ist er zumindest unverdächtig, mit Linksradikalen zu sympathisieren. Das war wahrscheinlich der Einstellungsgrund. Ganz ehrlich, man kann sich bei so was nur an den Kopf fassen.
Bekanntlich schrieb Ernest Hemingway unter Einfluss von Whiskey Weltliteratur. Bei dem besagten Maulwurf fragt man sich, was er nimm, bevor er in von Rassismus gegen Weiße schwafelt und meint, dieser sei
Ausdruck einer grün-roten Rassenlehre, nach der Weiße als minderwertige Rasse angesehen werden und man deshalb arabische und afrikanische Männer ins Land holen müsse
So jemand ist untragbar. Für die CDU allerdings aktuell schon noch, denn nach wie vor hat sie ihn nicht aus der Partei ausgeschlossen. Klar, dass man noch Sympathie für jemanden hegt, der bei der SPD linksradikale Kräfte am Werk sieht.
Ein Maulwurf mit solchen Ansichten ist wie ein giftiger Apfel aus Südtirol — nichts, was einen am Ende des Tages überraschen sollte.
Gier macht dumm
Lassen wir den Maulwurf aber mal in Ruhe. Abgesehen davon gibt es ja auch Maulwürfe, die sympathisch sind. Etwa der bekannte „Kleine Maulwurf“. Aber wir bleiben beim schwarzen Block im Bundestag, als bei einer der beiden Unionsparteien. Während Hans-Georg Maaßen das Problem der CDU ist, heißt das aktuelle Problem der CSU Andrea Tandler. Tandler, wir erinnern uns, ist eine der Hauptfiguren bei der sogenannten Maskenaffäre.
Kurz zur Erinnerung: Frau Tandler fädelt, als am Anfang der Pandemie Masken knapp waren, einen Deal zwischen einer Firma aus der Schweiz und unter anderem dem Bundesgesundheitsministerium ein. Sie nutzt dafür Kontakt bei der CSU. Von der Firma kassierte sie laut Presseberichten 48 Millionen Euro.
Obwohl der Deal den deutschen Steuerzahler richtig viel Geld kostete, wurde er juristische wie auch bei anderen Fällen als straffrei eingestuft. Das ist extrem ärgerlich. Die Sache ist allerdings noch nicht ausgestanden. Wie viele Kriminelle fällt Frau Tandler über das deutsche Steuergesetz.
So wie es derzeit aussieht, hat sie wohl leider „vergessen“, ihre Provision zu versteuern. Jetzt sitzt sie in Untersuchungshaft, da die Behörden von einer erheblichen Fluchtgefahr ausgehen. Bei Steuerhinterziehung in Millionenhöhe wissen wir alle mittlerweile, droht in jedem Fall eine Gefängnisstrafe.