Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Kati hatte auf ihre Bewerbung beim Marien-Hospital in Erftstadt umgehend eine Zusage bekommen. Anders als Dina. Am liebsten würde sich Dina die Fotos von Spahn besorgen, um sie bei Facebook zu posten. Bei dem Gedanken musste Dina grinsen. Warum eigentlich nicht, fragte sie sich. Man musste nur einen Moment abwarten, wo Spahn die Kamera wieder rumliegen ließ. Dina drückte die Zigarette aus und ging zurück ins Schulgebäude.

Zufrieden sah sich Ina Böhmer die aufgeräumte Aula an. Der Nachmittag war gerettet. Sie musste nur noch mit dem Catering-Service telefonieren, da noch immer kein Mitarbeiter erschienen war, um die Bleche abzuholen. Die anderen ließ sie nach Hause gehen, warten konnte sie alleine. Als Dina ihr anboten, zusammen mit ihr zu warten, stutze Ina, freute sich aber über das, was sie für eine Art Friedensangebot hielt. Sie wusste nicht, welche anderen Gründe Dina hatte, länger im Schulgebäude zu bleiben.

Martina in Kati befanden sich bereits auf dem Weg zum Bahnhof. Kati würde den nächsten Zug zurück nach Erftstadt nehmen während Martina vorhatte, im Supermarkt noch schnell einzukaufen. Vor dem Bahnhofsgebäude verabschiedeten sie sich.

„Schickst du mir noch die Wegbeschreibung für heute Abend per SMS oder treffen wir uns vorher?“

„Wir können mit dem gleichen Zug nach Köln fahren.“ Martina hatte vor, die Nacht in Köln dann in der Wohnung ihrer Schwester Kristina zu schlafen. Wenn es sich denn nicht anders fügen würde. Sie nahmen sich zum Abschied noch mal in den Arm, bevor Kati sich beeilte, um auf dem Bahnsteig zu sein, bevor der Zug kam.

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