Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Im Wonnemonat Mai feiert die Welt auch den Star Wars Tag. Von überall schallt es heute „May the 4th with you“.

Menschliche Tragödie

Der bisherige CSU-Generalsekretär Stephan Mayer unterlag möglicherweise bei seiner Interpretation von Pressefreiheit möglicherweise einem Irrtum — um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Einen Journalisten telefonisch massiv unter Druck zu setzen und ihm zu drohen, man würde ihn vernichten, mag zwar in Russland der übliche Ton sein. In einer Demokratie verbietet sich so was jedoch. Immerhin, Mayer zog jetzt die Konsequenzen und trat von seinem Amt zurück. Der CSU-Ministerpräsident und Parteivorsitzende Markus Söder sprach in dem Zusammenhang von einer menschlichen Tragödie. Allerdings ist hier unklar, wie das genau zu verstehen ist. Möglicherweise sieht Söder die Tragödie bei sich, schließlich wurde Mayer erst auf sein Betreiben hin Generalsekretär.

„Ja, mei!“ würde der Bayer vermutlich jetzt sagen. Uns hier im Norden ist dann allerdings nicht klar, ob man sich dabei auf den Monat bezieht oder das englische may. Wobei, Monat und möge (kann) ist eigentlich dasselbe. Damit wären wir dann beim heutigen Tag, May the 4th. Auf Deutsch nicht nur der vierte Mai, sondern auch „Möge die Macht mit dir sein!“. Ein klassisches Zitat aus Star Wars. Ein Stück weit hat die Space Opera Star Wars auch wiederum mit Söder zu tun, denn er ist bekennender Star Wars Fan.

Macht den May zum Wonnemonat

Bis war die Macht ja mit Söder, but this may change. Halten wir uns aber am heutigen Star Wars Tag aus der Politik raus und beschäftigen uns lieber mit dem Ausspruch „May the force be with you“ und Star Wars im Allgemeinen.

Für mich fing Star Wars mit „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ an. Danach hörte ich den ersten Teil der damaligen Trilogie auf Schallplatte, sah später dann „Das Imperium schlägt zurück“ im Kino und erst viel, viel später dann auch den ersten Teil der Trilogie. Aus den ursprünglichen drei Filmen wurden dann sechs, in dem man die Vorgeschichte erzählte. Was George Lucas (nicht verwandt mit dem Lokomotivführer oder einer ähnlich klingenden App) aber schon mit seinem ersten Film (Episode IV) so anlegte.

Im Jahr 2015 erfuhr das ganze dann „Das Erwachen der Macht“ eine Fortsetzung, die 30 Jahre nach dem Sieg über das Imperium und den Imperator Palpatine ( Darth Sidious) spielt. Zwei weitere Teile folgten dann noch, um dieser Trilogie ein mehr oder wenige rundes Ende zu gönnen.

Am May the 4th erinnern sich echte Fans daran, dass es eigentlich nur drei Teile gibt. „Möge die Macht mit dir sein“ erinnert nicht nur zufällig an „möge Gott mit euch sein“. Jedi, das war schon von Anfang an quasi was Religiöses. Immerhin in den ersten drei Teilen aber noch sehr abstrakt. Mit Episode I wurden dann Midi-Chlorianern, mikroskopisch kleine Lebensformen, als Quelle der Macht herbei gedichtet — schade eigentlich. Damit konnte nur Jedi werden, wer biologisch dazu bestimmt war.

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