Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Komplexität bringt Spannung ins Leben und eine Menge Frust. Eine hohe Anzahl technischer Geräte erhöht auch den Wartungsaufwand.

Mehr ist immer mehr

Eine einfache Binsenweisheit. Mehr Technik im Haus ist mehr Technik im Haus. Mit zunehmender Komplexität steigt dabei auch die Anfälligkeit. Ein Beispiel. In unserem lokalen WLAN hängen mittlerweile über 24 Geräte, unter anderem auch die Spülmaschine. Wenn etwas mit dem WLAN nicht stimmt, Luft zwar die Spülmaschine, der Rest allerdings nicht. Weder Telefon noch Smarte Home sind funktionsfähig. Ein fehlerhaftes Update beim Router reißt alles in den Abgrund.

Leider ist die Komplexität aber noch höher, denn mit einem Router kommen wir aufgrund der zwei Etagen und er Bauweise des Hauses nicht aus. In der ersten Etage sitzt ein Repeater und in der zweiten eine zweite Fritz!Box. Die verwende ich fürs Bürotelefon und als zweiten Repeater. War ursprünglich nicht so gedacht, aber ich hatte mir dieses DSL-Gerät gekauft, bevor die Anschlussart fürs Internet feststand. Am Ende sind wir bei einem Glasfaseranschluss von Vodafone gelandet, so das die Fritz!Box für DSL obsolet geworden war.

Am Wochenende gab es ein Update für den Repeater, welches fehlschlug. Im Ergebnis hatten wir dann in unseren Büros kein Internet mehr und auch kein WLAN. Damit gab es auch keinen Zugriff aufs NAS.

Smart Home Komplexität

Wenn man eine bestimmte Reihenfolge einhält, lässt sich trotz Komplexität der Fehler bei der Suche schnell einkreisen. Wenn man denn alles sauber dokumentiert hat. Meine Frau hat das im Fall der Netzwerkkonfiguration jetzt mal aufgeschrieben, damit wir beim nächsten Mal unter zwei Stunden das Problem behoben haben.

Eine Baustelle weniger, aber es sind noch genügend vorhanden. Mittlerweile hat das über Home Assistant aufgebauet Smart Home auch einiges an Komplexität dazugewonnen. Auch hi erreicht ein Update aus, um alles durcheinanderzubringen.

Seit Tagen schon liefert mein selbst gebauter Temperatursensor keine Messdaten mehr. Erst suchte ich den Fehler bei den Batterien, bis ich die Ursache fand. Ein Update des MQTT Brokers auf Version 6.x. Leider ließ sich das aufgrund der verstrichenen Zeit nicht mehr rückgängig machen.

Angeblich soll es sich durch die Konfiguration von Zugangsdaten für MQTT lösen lassen. Das wäre dann das Wochenende gewesen. Na gut, es war eh kein besonders tolles Wetter. Gelöst habe ich das Problem allerdings nicht.

Auch nicht durch die Konfiguration eines zweiten Sensors, da gibt es dann ganz neue Fehlerquellen. So komme ich zum Beispiel grundsätzlich nicht an die gemessene Werte, da angeblich ein falscher Pin konfiguriert wurde.

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