Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Masern haben trotz ähnlich klingendem Namen nichts mit dem Mars zu tun. Immerhin stellt der sich nicht bei der Wahl des Impfstoffes an.

Impfverweigerung 2.0

Vorweg eine Lebensweisheit. Ein Schutz ist besser als kein Schutz. Alle bisher für den Mark zugelassenen Impfstoffe gegen Covid-19 verhindern mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit, an einer Infektion zu sterben. Sie sollen alle auch den schweren Verlauf einer Erkrankung verhindern und somit wohl auch Spätfolgen. Darüber, wie wirksam sie sind in Bezug darauf, einer Erkrankung komplett zu verhindern, gibt es unterschiedliche Studien und Aussagen. Die Süddeutsche Zeitung hat in ihrer heutigen Ausgabe im Artikel „Welcher Impfstoff kann was?“ recht gut die Daten zusammengetragen. Damit kann jeder selber entscheiden, ob er sich mit dem ihm angebotenen Impfstoff impfen lässt oder sich weigert.

Es ist auffällig, wie stark wir hier in Deutschland fixiert sind auf den Impfstoff von Biontech/Pfizer. Meldungen über Nebenwirkungen bei Astra Zeneca haben mittlerweile zu einer regelrechten Welle von Impfverweigerungen mit diesem Vakzin geführt. Unter anderem mit dem Ergebnis, das wertvoller Impfstoff ungenutzt in Kühlschränken lagert. Aufgrund der Impfreihenfolge kann man sich auch nicht dafür melden, mit Astra Zeneca geimpft zu werden, weil andere von dem Impfstoff nicht überzeugt sind.

Wie gesagt, ein Impfstoff ist besser als kein Schutz. Würde man mir die Wahl geben, entweder heute Astra Zeneca oder irgendwann Biontech/Pfizer — ich würde sofort meine Schulter frei machen.

Bilder vom Mars

Kommen wir aber zu einem ganz anderen Thema, bei dem ich mich zur Abwechslung mal nicht aufregen muss. Der NASA-Rover Perseverance ist auf dem Mars gelandet. Bereits während der Landungsphase gab es spektakuläre Videos, auf dem offiziellen Youtube-Kanal der NASA kann man sich die Aufnahmen vom Mars ansehen.

Bei den Bildern schlägt mein Puls höher. Für mich ist das wahnsinnig beeindruckend, auch in Bezug auf das, was geleistet wurde. Gespannt bin ich auf weitere Bilder, denn der Mars fasziniert mich genau so wie das gesamte Thema Weltraumforschung. Das, was dort oben vor uns liegt, ist wirkliches Neuland. Zudem eine riesige Chance, die zu träumen wir wagen müssen.

Wer das als eine riesige Geldverschwendung bezeichnet und den Standpunkt vertritt, man könne mit dem Geld angesichts des Elends auf der Welt besseres anfangen, dem fehlt der Mut zur Vision. Nur wenn wir über den Tellerrand hinaus schauen, können wir über uns hinaus wachsen. Sich nur immer mit unseren Problemen hier zu beschäftigen, macht auf Dauer müde und krankt. Wir sind dann gefangen in unserer Welt. Wörtlich und im übertragenen Sinne.

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