Das Bewerberfeld für den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten in den USA ist zusammengeschrumpft. Zusätzlich hat Donald Trump einen Doppelgänger gefunden.
Ausschlussverfahren für Bewerber
Von den vielen potenziellen Kandidaten aufseiten der Demokraten in den USA sind nach dem Super Tuesday nur noch zwei über geblieben. Zuletzt sah der Milliardär Bloomberg ein, dass sich eine Kandidatur durch nicht mit viel Geld erzwingen lässt. Er hatte bei Weitem das meiste investiert, deutlich mehr noch als Donald Trump. Mit ihm verbindet Bloomberg eine innige Feindschaft.
Joe Biden und Bernie Sanders, auf die beiden ist es jetzt hinausgelaufen. Der eine ist 77, der andere 78 Jahre alt. Ein Neuanfang sähe für mich anders aus. Bedauerlich an der Stelle ist in jedem Fall, dass offensichtlich jüngerer Bewerber keine Chance hatte. Auch die beiden Frauen im Bewerberfeld haben aufgegeben.
Sowohl Biden als auch Sanders gelten als erfahren Politiker. Biden war unter Präsident Obama Vizepräsident. Der Senator Sanders steht politisch links und wird oft als Sozialist bezeichnet. Tatsächlich sprechen seine Ideen vor allem auch jüngere Wählerinnen und Wähler in den USA an — zumindest, welche vornehmlich die Demokraten wählen.
Persönlich würde ich zu Sanders tendieren, bin aber realistisch genug um zu wissen, dass er gegen Trump keine Chance hätte. Seine Ideen sind der Masse der Wählerinnen und Wähler zu radikal. Sofern die Demokraten vorhaben, Trump aus dem Amt zu schlagen, müssen sie Joe Biden aufstellen. Als Präsident würde er wenig innovativ sein, aber gleichzeitig ist er ein Granat für Stabilität. Kommen wir aber zu Trump und meinem Doppelgänger.
Falscher Doppelgänger unterwegs
Das mit dem Doppelgänger ist von mir lediglich im übertragenen Sinne gemeint. Namensvetter wäre wohl die passendere Bezeichnung. Davon gibt es weltweit betrachtet einige, aufgrund der Herkunft meines Nachnamens (Irland) besonders viele in den USA.
Einer von ihnen schein stramme Trump-Fan zu sein. Woher ich das weiß? Tja, dieser Doppelgänger hat eine ziemlich ähnlich E-Mail-Adresse wie ich. Ein Umstand, der seit einigen Wochen zu nervtötenden Mails von den beiden Trumps im Weißen Haus bekomme. Etwa von Melanie T.:
Thomas,
I LOVE being your First Lady.>
Donald and I have been overwhelmed by all of the incredible people we’ve met all across the country these past few year.
In der Mail Mail hätte ich die Chance zu einem Dinner mit ihr in Beverly Hills am 18. März gehabt. Da habe ich aber leider schon was besseres vor.
Von ihrem Mann heisst es ganz unten in einer der Mails:
P.S. Remember, this email isn’t for everyone. You’re only receiving it because you’ve been such a trusted supporter.
Mit dem Unterschied, das dieser Thomas Boley aus Deutschland niemals Donald Trump unterstützen würde.