Nach ein paar Treppenstufen stand er vor der Wohnung von Bernd Berger und wunderte sich, warum auf dem Klingelschild kein Name stand. Genügend Zeit, ein anderes Schild anzubringen, hatte Berger gehabt, dachte Dittmann.
Unmittelbar nach dem Klingeln wurde die Tür aufgerissen, als ob Berger schon auf ihn gewartet hätte.
„Ja.“
„Herr Berger, ich würde sie gerne kurz sprechen.“
„Berger? Da haben sie sich vertan. Der wohnt hier nicht mehr.“
„Und sie sind?“
„Auf jeden Fall nicht so neugierig wie sie.“
Der Mann, der von sich behauptete, nicht Bernd Berg zu sein, warf die Tür zu.
Immer schon zeichnete sich Dittmann durch eine gewisse Hartnäckigkeit aus. Erneut wurde die Tür aufgerissen noch bevor die Klingel verstummte.
„Was denn noch?“
Vorsichtshaber schob Dittmann seinen rechten Fuß vor.
„Nehmen sie ihren Fuß da weg!“ Der Mann strich sich seine Haar, die vor seiner Brille hingen, zurück.
„Erst wenn sie mir sagen, wer sie sind.“
„Ganz wie sie wollen.“
Schmerzlich wurde Dittmann bewusst, dass er keine Straßenschuhe anhatte, sondern nur seine Pantoffeln. Wütend starrte er die verschlossene Tür an. Diesmal wurde die Tür trotz Dauerklingelns nicht geöffnet. Dittmann humpelte daher runter in seine Wohnung. Im Badezimmer stützte er sich an der Wanne ab, zog sich den rechten Socken aus und hielt den schmerzende Fuß unter kaltes Wasser.
Wer sich so verhielt wie dieser Bewohner, machte sich in den Augen von Dittmann auf jeden Fall verdächtig.