Als nächstes klingelte Dittmann bei Sabine Sander. Unter Umstände konnte sie ihm von einer Beobachtung berichten, die ihm weiter helfen würde. Zudem konnte er sie zusätzlich noch nach einem Brief fragen, den auch sie bekommen haben musste.
Geschlagene zehn Minuten verbrachte Dittmann vor der Wohnungstür von Sander. Immer wieder klingelnd und hoffend, sie jetzt doch noch die Tür aufmachen würde Endlich sah er ein, dass sie nicht zu Hause war. Vielleicht war sie auch noch nicht zurück aus ihrem Urlaub. Obwohl Dittmann meinte, sie heute schon mal gesehen zu haben.
Wieder unten in den Wohnung setzte er sich einen neuen Kaffee auf. Während er wartet, wollte er sich ein paar Dinge aufschreiben, um sie erneut zu vergessen. Seine Kleidung nach Stift und Papier abtastend, fand er einen Brief, dessen Rückseite er zum schreiben verwendete. Ein Kugelschreiber lag in der zusammengefaltete Zeitung vom Wochenende auf dem Küchentisch.
Leise vor sich hinmurmelnd hielt Dittmann Stichpunkte auf seinem Schmierzettel fest. Erst als der Kaffee fertig war, drehte er den Zettel um und sah, worauf er da geschrieben hatte. Ein Brief der Hausverwaltung an Herrn Berger. Entgegen seiner Erwartung stand dort nichts von einer fristgerechten Kündigung, so wie es Dittmann eigentlich vermutet hatte. Vielmehr teilte man Berger mit, dass es beim Kauf des Hauses bedauerlicherweise doch zu Komplikationen gekommen sei.
Dittmann fragte sich, warum man so was einem der Mieter mitteilte.