Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Druckfrisch für Brettspiele

Über den Sinn und Zweck von Brettspieleinsätzen kann man vermutlich trefflich streiten. Oder sich darüber freuen, wenn ein Spiel schneller auf den Tisch kommt.

Es gibt eine bekannte Sendung aus Köln über druckfrisch erschienene Bücher. Ein Format für selbsterstellte Brettspieleinsätze fehlt bisher.

Neu im Regal

Corona-bedingt stocken meine Berichte über Brettspiele etwas. Darunter leidet insbesondere meine Website für Brettspielrezensionen. Viel Neues ist auch in den letzten Wochen nicht eingetrudelt. Es kam die Erweiterung für Root (The Underworld Expansion) und die lang ersehnten Iron Clay Chips. Die wollte insbesondere haben, um stilecht mal wieder eine Partie 1830 anzustoßen. Das wird wohl erst in Emden wieder der Fall sein. Diese Woche neu reingekommen ist die Erweiterung für Labyrinth (GMT Games).

Zudem gab es ein paar ältere Spiele als Neuzugänge. Wirklich frische Ware jedoch nicht. Was wohl auch dran liegt, dass mich die echten Neuerscheinungen bisher nicht so wirklich vom Hocker reißen konnten. Ist aber nicht weiter dramatisch, denn der Stapel der noch nicht gespielten Spiele ist nach wie vor nicht abgetragen. Insbesondere die komplexeren Spiele warten auf ihre Chance. Die wird sich dann hoffentlich mit einem eigenen Zimmer für Brettspiele in Emden ergeben. Da kann dann mal ein Wargame auf dem Tisch bleiben, während Gäste (die es hoffentlich auch mal wieder geben wird) unten im Wohnzimmer leichtere Kost serviert bekommen. Und falls Abstand erforderlich, kann man bei gutem Wetter immer noch auf die Terrasse ausweichen — das waren jetzt nebenbei druckfrisch ein paar Infos zur neuen Wohnsituation in Emden.

Der Nachschub wartet bereits

Der Nachschub wartet bereits

Filament druckfrisch verarbeitet

Auch wenn es keine Brettspiele quasi druckfrisch gab, wurde das Hobby an anderer Stelle bereichert. Mein 3-D-Drucker spuckt nahezu täglich neues Material für Brettspieleinsätze aus. Dabei arbeite ich mich durch eine lange List mit bereits existierenden Designs, die ich redlich hier und da etwas auf die Größe des Druckbetts anpassen muss.

Nach wie vor bin ich, wie zu Anfang, begeistertet, wenn ich einen druckfrischen Einsatz nehme und damit eines der Brettspiele aufwerte. Mittlerweile ist dadurch allerdings eine riesige Sammlung an Cliptüten entstanden. Die werden aber nicht schlecht. Es ist ziemlich cool, wenn man Spiele wie Viticulture samt Erweiterung in einer Schachtel unterbringt und den Aufbau des Spiels deutlich reduziert.

Auch beim aktuellen Projekt, ein Einsatz für „Twilight Struggle“ macht das Ergebnis aus dem Drucker Lust, das Spiel wieder zu spielen. Es fehlen noch ein paar Kartenboxen, aber die Counter sind alle schon ordentlich sortiert. Genial ist, dass die Lösung dann hinterher weniger Platz in der Schachtel einnimmt als die bisher verwendeten Plastikdosen.

Laut meinen Berechnungen sollte das noch vorrätig lagernde Filament auf jeden Fall bis Emden ausreichen. Eigentlich möchte ich die Rolle mit neon-orange auch erst dort einsetzen. Die letzte Rolle schwarz rotiert jedoch bereits und warte auf Pandemie: Die Heilung so wie den Ringkrieg.

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