Etwas über ein Jahr ist es her, dass ich auf gemacht habe, die Webseite meines Ortsvereins zu erstellen. Angefangen habe ich damals mit WordPress (was sonst) und dem Versuch, das damalige SPD-Layout selber zu erstellen. Ein wenig schauen, was DIE MUTTER macht, und schon klappt es – dachte ich damals.
Über die Startphase bin ich nie hinausgekommen. Das lag jedoch nicht an WordPress, sondern in erster Linie an Zeitmangel. Monate später musste ich dann feststellen, dass sich die Hausfarben der SPD mal wieder geändert hatten (zum Glück ist das Rot immer noch rot und nicht Orange, aber das wäre dann ja auch eine andere Partei…). Erfreulicherweise hatte sich aber auch noch was Anderes geändert: es gab einen Webbaukasten der Agentur, die für das Design der SPD-Seite verantwortlich ist. Dies war extra ausgelegt für Ortsvereine. Damit war ich in jeder Hinsicht auf der sicheren Seite, nur umsetzen musste ich es noch für WordPress.
Nach längerem Überlegen fiel die Entscheidung aber gegen WordPress aus. Am Template aus dem Webbaukasten wollte ich im Grunde nichts ändern – vor allem wollte ich es frei von PHP-Code halten. Da ich mich zumindest in einer dunklen Ecke im Kopf schon länger mit Typo3 beschäftige, fiel die Wahl daher diesmal auf Typo3. Sicher, WordPress bietet eine Menge Vorteile, aber ich wollte eine stricke Trennung von Code und Design haben.
Die jetzige Seite des Ortsvereins läuft auf der Basis von Typo3, der Extension tt_news und dem Template aus dem Webbaukasten. Die Anpassungen für Typo3 sind im wesentlichen im Typoscript vorgenommen worden. Damit ist nicht nur ein Update auf einen neue Version von Typo3 problemlos, sondern auch ein Wechsel des Templates mit wenig Zeitaufwand verbunden.
Gerade in Zeiten galoppierender WordPress-Updates und den damit verbunden Anpassungsschwierigkeiten ist das mal eine Wohltat. Allerdings, und das sollte auch nicht verschwiegen werden: bei WordPress lässt sich wesentlich schneller ein Feature, was man vermisst, selber stricken.