Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Wieder mal gefährlich unterwegs in Sachen Demokratiebekämpfung, der Herr Beckstein:

Allerdings sehe ich in der Kriminalstatistik, dass die häufigste Problematik bei 18- bis 25-Jährigen liegt, und da hilft mir der Jugendschutz nichts. Da brauche ich ein Verbot.

Gemeint sind überings nicht die rechtsradikalen Parteien, die gerade aus der erwähnten Altersgruppe in Ostdeutschland besonderen Zulauf bekommen, sondern die so genannten Killerspieler. Was der bayerischen Innenministers Günther Beckstein da anspricht, ist ganz klar eine staatliche Zensur, eine Entmündigung, die nicht nur Bürger betrifft, die noch unter 25 Jahre alt sind.

2 Kommentare

  1. Ich würde eher Pokemon verbieten! Dafür gibt es auch (an den Haaren herbeigezogene) Argumente:
    – Diese Viecher sehen zwar knuddelig aus, kämpfen aber gegeneinander. Dies untergräbt unsere Psychologie, indem das Kindchenschema ad absurdum geführt wird!
    – Die Kinder geben massenweise Geld für Pappkarten aus. Das könnte besser in die heimische AlcoPop-Industrie investiert werden – bringt nämlich de facto mehr Steuern für den Staat!
    – Die Kinder entwickeln eine eigene Sprache, in der sie sich über die Statistiken ihrer Pokemons unterhalten. Die Erwachsenen verstehen ihre eigenen Kids nicht mehr! Der Entfremdung muss ein Riegel vorgeschoben werden!

    Na, ist das nichts? – Verbieten, sage ich! ;)

    Wenn Beckstein mir diese Argumente klaut, gründe ich meine eigene Partei!

    JBJ

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