Wenn man endlich etwas begreift, heisst es nicht selten, einem wäre ein Licht aufgegangen. Nun, im Falle der Energiesparlampen passt das besonders gut. Das Bundesumweltamt ist dahinter gekommen, dass diese Lampen giftiges Quecksilber enthalten.
Plötzlich liest man dann Warnungen vor Birnen, die herunterfallen oder anderweitig zersplittern. Auf gar keinen Fall mit bloßen Händen anfassen, Zimmer gut durchlüften – schließlich ist Quecksilber giftig. Vor rund 34 Jahren wusste das meine Großmutter schon, als sie mich zur Vorsichtig mahnte, als ich krank im Bett mit einem Thermometer im Mund zum Fieber messen lag. Das die derzeitigen Energiesparlampen Quecksilber enthalten, war kein Geheimnis. Auch hätte es keiner aufwendigen Untersuchung bedurft, um zu erkennen, welches Risiko diese Birnen gerade in Kinderzimmern darstellen.
Wer jetzt die Aussetzen des EU-Verbotes von Glühbirnen vor diesem Hintergrund fordert, macht sich lächerlich und gibt zu, vor der Einführung der Energiesparlampen geschlafen zu haben.
Eine Antwort
Bravo