Dem Gesundheitsminister Phillip Rösler hat man vermutlich zu doll mit einem iPad auf den Kopf gehauen, fordert er doch die bundesweite Einführung einer Kopftuchpauschale. Zwischen 15 und 30 Euro, je nach Glaubensrichtung, müssen ab 1. Juli die Trägerinnen von Kopftüchern pro Monat zahlen.
Zahlungsunwilligen Trägerinnen droht die Zwangseinweisung in den nächsten Friseursalon. Das Modell von Rösler soll dabei nicht für neuen religiösen Sprengstoff in der Gesellschaft sorgen, sondern im Gegenteil dem interreligiösen Dialog dienen. Künftig wäre das einheitliche Feindbild aller Religion die FDP, die sich bereits auf die Rolle als Märtyrer einstellt.
Eine Welle des Mitgefühls schwappt Rösler von ehemaligen Boatpeople entgegen, die einen Spendenfond eingerichtet haben. Mit dem gesammelten Geld sollt Rösler dann ein Flug nach Vietnam ermöglich werden. Ein gültiges Einreisevisum liegt bereits vor.
Als erbittert Gegner der Kopftuchpauschale hat sich der CSU-Chef Horst Seehofer erneut für eine Ausbürgerung stark gemacht. Bundeskanzlerin Merkel bot er sich als neuer Gesundheitsminsiter an. Alternativ, so Seehofer, wäre er auch bereit, die Kanzlerschaft zu übernehmen.
Von Merkel selber gab es bisher noch kein Statement, da sie noch mit der Burka beschäftigt ist, die ihr vom französischen Präsidenten Sarkozy geschenkt wurde.