Nicht schon wieder, war mein erster Gedanken, als ich heute morgen in der Zeitung (Stammleser diese Blogs wissen, welche das ist) lesen musste, dass einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München zu folge Autorennspiele am Computer zu aggressiveren Fahrverhalten im Straßenverkehr führen. Oder, um es auf BILD-Niveau absinken zu lassen: Rennspiele machen aus Jugendlichen gefährliche Raser
Sicher doch! Woher kommt eigentlich die derzeitige Lust, die Ursachen für sämtliches menschliches Fehlverhalten bei den Computerspielen zu suchen? Kann es nicht sein, dass Raser im Straßenverkehr durch die gute alte Carrera-Bahn herangezüchtet werden? Wenn das stimmen würde, was wird dann aus denen, die in der Kindheit ihre Spielzeugeisenbahn immer wieder entgleisen ließen?
Am besten, die Bundesregierung würde pauschal sämtliches Spielzeug verbieten – begründen ließe sich das garantiert. Denn auch ein Teddybär führt zur Entfremdung des Kindes von den Eltern, weil sich das Stofftier zu einer Ersatzbezugsperson entwickeln kann.
Eine Antwort
Was kommt als Nächstes?
„Verbietet Holzbauklötze – mein Sohn soll kein Botaniker werden!“???
JBJ