So das war es heute dann. Mein letzter Arbeitstag bei akamedia. Es heißt zwar in einem Lied „niemals geht man so ganz“ aber das will ich nicht hoffen. Ich werde nach vorne blicken, nicht nach hinten. Damit brauch ich mir dann auch keine Gedanken zu machen über das sehr zweifelhafte Verfahren, in dem die Mitarbeiter ausgewählt wurden, denen gekündigt wurde. Ich brauch mir dann auch keine Gedanken mehr um eine Gewerkschaft zu machen, die auf der Seite der Arbeitgeber steht – nur darüber, wann ich aus dem Saftladen austrete. Mein Kollegin, die einen Monat später gehen wird, war am Ende zu Tränen gerührt. Mir haben nicht die Worte gefehlt, sondern die eigene Tränen. Meinem ehemaligen Arbeitgeber weine ich keine Träne nach.
Schwer fallen wird mir anfangs nur, die Gewohnheit abzulegen. Ich fahr halt nicht mehr zur Arbeit, habe in Dortmund kein Büro mehr, pendle auch nicht mehr mit dem Zug. Auch wenn ich das nicht vermissen werde, so wird sich das Fehlen sicher in den nächsten Wochen ab und an bemerkbar machen bei mir.
Langweilig wird mir auf keinen Fall, eher im Gegenteil. Gerade auch für die Zulassung und Vorbereitung zur Prüfung – IHK Abschluss Mediendesigner – werde ich noch ganz schön rotieren.