Wen ich mich richtig erinnere, war das in den Legenden um Robin Hood immer so, dass er die Reichen bestohlen hat, um den Armen zu geben. Gerhard Schröder, Bundeskanzler im Jahre des Herrn 2004, muss das wohl falsch verstanden haben, denn er nimmt von den Armen und Arbeitslosen und gibt den Reichen. Anders kann man wohl momentan die Senkung des Spitzensteuersatzes nicht deuten. Dieser soll von 45 auf 42 Prozent gesenkt werden. Davon werden die Zwangsverpflichteten Arbeitslosen, die für 1 Euro die Stunde arbeiten müssen, garantiert nie profitieren.
Aber vielleicht sehe ich das ja auch falsch und Herr Schröder ist nicht Robin Hood, sondern der Sheriff von Notingham (nichts zu essen). Dann kann man wild darüber spekulieren, wer in diesem Fall Robin Hood ist. Oskar Lafontaine wohl eher nicht. Auf ihn würde eher „Die Bürgschaft” von Schiller passen – zumindest der erste Satz:
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch im Gewande