Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Nur wer noch jung und naiv ist, glaubt, dass es in der Politik ausschließlich um Inhalte geht. Allerdings lernt man nicht nur mir fortgeschrittnem Alter die Niederungen der Politik kennen. Es reicht lediglich, morgens die Zeitung zu lesen.

Ein besonders Stück politischer Unkultur wird derzeit in Bielefeld gegeben. Nach der letzten Kommunalwahl haben sowohl SPD als auch Grüne in einem Stadtbezirk die gleiche Anzahl gewählter Vertreter. Statt sich auf einen gemeinsamen Kandidaten zu einigen oder aber das Amt des Bezirksvorstehers nach der Hälfte der Wahlperiode an einen Vertreter aus der anderen Partei abzugeben, beharrt die SPD auf diesen Posten für die vollen fünf Jahre.

Ich für meinen Teil kann da keine inhaltliche Notwendigkeit für erkennen. Es beschämt mich, dass die SPD versucht, mit dem Stimmen der CDU und der BfB ihren Kandidaten durchzusetzen. Mit dem Willen des Wählers dürfte das sicher nichts zu tun haben.

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