Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Die Landung der FDP an der Küsten im Nirgendwo. Eine verwunderliches Strategiepapier zur Abschaffung der FDP.

Unter 5 Prozent bleiben!

Irgendwann im Sommer, vielleicht während eines Sylt-Urlaubs, muss dem damaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner ein vermutlich eine verwegene Idee zur Haushaltskonsolidierung eingefallen sein. Die Einsparung von Bundesmitteln durch die Entfernung von 90 Abgeordneten der Freien Demokratischen Partei aus dem Bundestag.

In etwas mehr als zwei Monaten werden wir wissen, ob die Umsetzung geglückt ist. Mit dem festen Ziel im Auge, unter fünf Prozent zu bleiben, muss wohl auch das Strategiepapier der FDP verfasst worden sein. Vom Impuls bis zum „Beginn der offenen Feldschlacht“. Große Teile der Bevölkerung fragen sich, wer wohl aus Sparzwang auf seine Medikamente verzichtet hat. Wer auch immer in der Partei auf die Idee gekommen ist, den Begriff D-Day ins Spiel zu bringen, hat vermutlich während des Geschichtsunterrichts in der Schule unter der Bank auf seinem Smartphone mit Wertpapieren gehandelt.

Sich dem Thema satirische zu nähern, fällt ungemein schwer, denn das haben die Liberalen schon selber erledigt. Nein ernsthaft, man muss sich wirklich fragen, was die FDP dabei geritten hat. Eine Bewerbung als künftiger Koalitionspartner von CDU und CSU sieht definitiv anders aus.

Den Liberalen werden mindestens vier Jahre fernab vom Bundestag auf jeden Fall guttun. Allerdings besteht die Gefahr, dass sie am Ende niemand vermissen wird. Insbesondere nicht ihren Vorsitzenden.

Feldschlacht um den Engelkemarkt

Persönlich vermisse ich dagegen einen ernstzunehmenden Weihnachtsmarkt in Emden. Was ursprünglich als Neustart unter der Label „Maritimer Engelkemarkt“ im Stadtgarten laufen sollte, ich die gleiche schlechte Karikatur eine Weihnachtsmarktes wie in vergangenen Jahren.

Für mich ist der Engelkemarkt der definitiv schlechteste Weihnachtsmarkt, den ich bisher in meinem gesamten Leben gesehen habe — und ich war schon in vielen Städten auf Weihnachtsmärkten. Die gleichen Buden wie im letzten Jahr, der Trübsinn. Wer sich dafür begeistern kann, hat definitiv etwas Stärkeres als Glühwein intus.

Weihnachtsmärkte mit Handwerk, mit Selbstgemachten oder lokalen Spezialitäten — Idee gibt es viele. Stattdessen Kräuterbonbons gegenüber von in Folie eingeschweißten Fleischwaren aus Österreich. Ein paar Losbuden neben den obligatorischen Glühweinständen. Bratwurstbude und Kinderkarussell. Vermutlich habe ich noch einen Stand vergessen. Oder auch nicht.

Eine Antwort

  1. Haha, oh wow, das ist ja ein Fest! 😄 Der D-Day der FDP und der „Maritime Engelkemarkt“ – zwei absolute Highlights! 🎉 Das Strategiepapier der FDP klingt wie ein Plan aus der Comedy-Abteilung 😂, und die Idee, unter fünf Prozent zu bleiben, wird bestimmt der neue Bestseller auf Amazon! 📉📚 Vielleicht hat Christian Lindner einfach zu viele Weihnachtsmärkte besucht und dabei beschlossen, sich den politischen Dampf abzulassen? 🎄😆

    Und der Engelkemarkt? Mein Gott, das klingt nach einer wahren Attraktion! 🙈 Wer braucht schon handgefertigte Kunstwerke oder regionale Köstlichkeiten, wenn man Kräuterbonbons und eingeschweißte Fleischwaren haben kann? 🍖🎟️ Ich kann es kaum erwarten, noch mehr von den „absolut besten“ Weihnachtsmarkterlebnissen zu hören! 🥳

    Vielleicht muss man wirklich etwas Stärkeres als Glühwein intus haben, um das zu überstehen… oder einfach einen Kompass, der einen weit weg von der nächsten Bratwurstbude führt! 😜🍻

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