Auch straffällig gewordenen Präsidenten sollten verurteilt und in den Knast gesteckt werden. Alles andere destabilisiert die Gesellschaft.
Nutrias untergraben Deiche
Gestern. Ein kleiner Spaziergang, verbunden mit einem Einkauf in einer Drogeriekette. Zu Hause aber erstmal die Gretchenfrage. Nehme ich eine Kamera mit oder nicht? Man ist nur ein paar Minuten unterwegs und das auch noch auf einer Strecke, die man quasi mit verbundenen Augen laufen könnte. Die kleine Kamera habe ich dann doch mitgenommen. Was auch gut so war, denn es ist wie mit einem Regenschirm. Besser dabei als zu Hause, es könnte immer der Moment kommen, wo man sich ärgert. Gestern hätte ich mich definitiv geärgert, wenn ich nicht zum fotografieren dabei gehabt hätte. Dank Zoom konnte ich auch auf Abstand bleiben, denn der tote Nutria am Straßenrand stank schon.
Wie er hier nach Constantia gekommen ist, keine Ahnung. Hier nach Ostfriesland gehören sie jedenfalls nicht, denn sie sind stammen ursprünglich aus Südamerika. Sie sind Nagetiere, die bis zu einem Meter lang werden und ein Gewicht von bis zu 10 Kilogramm erreichen können. Nutrias leben in der Nähe von Gewässern und graben in Ufernähe ihre Baue. Wenn diese Baue in der Nähe eines Deichs sind, können die Tiere durch ihr graben den Deich destabilisieren und somit zu einem möglichen Deichbruch beitragen.
Der invasive Schädling ist auch in Niedersachsen zum Abschuss freigegeben worden, es gibt sogar Überlegungen, ihn auf die Speisekarte zu setzen.
Trump in den Knast
Aufessen statt Knast. Für Menschen, die Länder und Demokratie untergraben und ganze Gesellschaften in den Abgrund reißen, ist das allerdings keine Option. Wobei andererseits der Knast für die betreffenden Personen ebenfalls keine Option zu sein scheint. Nehmen wir etwa den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Eigentlich ist es schon widerlich, diesen Namen in einem Atemzug mit dem Amt zu nennen.
Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung kündigte Donald Trump seine eigene Verhaftung für kommenden Dienstag an. Ziel dabei ist es offensichtlich, seien Anhänger aufzustacheln, wie er es schon mal im Vorfeld des Sturms auf das Kapitol getan hat.
Nichts fürchte Trump mehr wie Bilder von ihm in Handschellen oder aber, tatsächlich im Knast, hinter Gittern zu landen. Wobei ihm das vermutlich genau so erspart bleiben wird wie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Gegen diesem wurde in der vergangenen Woche vom Internationaler Strafgerichtshof ein Haftbefehl erlassen. Der Vorwurf lautet unter anderem, einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begangen zu haben. Dazu kommen noch weitere Vorwürfe, wie etwa Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Für Putin bedeutet das erstmal nur eine Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit im Ausland. Weniger umtreiben dürfte ihn wohl, eines Tages tatsächlich im Knast zu laden.