Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Der Glaube an Ufos hält sich hartnäckiger als der an den Osterhasen unter Erwachsenen. Ein verstörenderUmstand.

Acht geben

Nach einem durchwachsenen Tag gestern geht es mir heute wieder besser. In Zukunft sollte ich wirklich zwei Dinge beherzigen. Weniger Fett und vor allem langsam essen. Letzters dürfte für mich wohl besonders schwer werden. Auf sich acht geben. Keine verkehrte Idee. Dazu gehört für mich dann allerdings auch, in der Bahn weiterhin mit Maske zu fahren. Sollen die Leute doch denken, was sie wollen.

Achtsamkeit. Eigentlich wäre das ein guter Vorsatz für 2023 gewesen, wenn ich mir denn etwas aus Vorsätzen machen würde. Aber mal im Ernst. Mehr Achtsamkeit wagen ist generell nicht verkehrt. Nicht wenige Probleme entstehen, weil wir meinen, Sachen einfach beiläufig machen zu können. Mit „mal eben“ leitet man zielsicher eine Katastrophe ein. Mehr Achtsamkeit führt aber auch zu mehr Lebensfreude und Genuss — glaube ich zumindest.

Sich der Sachen bewusst sein, überlegt handeln. Nicht einfach nur aufs Knöpfchen drücken. Auch ein guter Rat für die Fotografie. Mir würde das helfen, weniger Zeit mit Lightroom zu verbringen, weil ich nicht nach einer Foto-Tour hunderte von Bildner sichten müsste. Sehr oft das gleiche Motiv, mit minimalen Änderungen — wenn überhaupt. Dabei habe ich nicht mal die Absicht, zufällig auf diese Weise Ufos aufs Bild zu bekommen.

Aliens fliegen keine Ufos

Kommen wir also zu den Ufos. Schlagzeilen eines bekannten deutschen Blatts wie „Ufo-Sekte will Hitler klonen“ lassen wir dabei mal unter den Tisch fallen. Bleiben wir lieber bei den Tatsachen, auch wenn das bei dem Thema schwerfällt.

Obwohl ich schon als Kind Science Fiktion Filme und Bücher liebte, alles aufsaugte, was mit einer möglichen Zukunft zu tun hatte, blieb ich in Bezug auf Ufos skeptisch. Mal ganz ehrlich, die angeblichen Fotos von fliegenden Untertassen und ähnlich Zeug waren einfach nur lächerlich schlecht. Kleiner Hinweis an dieser Stelle, das ist ein guter Beweis dafür, dass es Bildmanipulation lange vor Photoshop gab.

Über den Artikel „Ein Professor auf der Jagd nach Ufos“ in der heutigen Ausgabe der der Süddeutschen Zeitung jedenfalls musste ich ziemlich schmunzel. Für mich bleibt die Beschäftigung mit diesem Phänomene nach wie vor seltsam — um hier eine bewusst vorsichtige Formulierung zu verwenden. Da gilt auch kein Rebranding, wenn man statt von Ufos von UAPs (Unidentified Aerial Phenomenon) spricht.

Klar glaube ich nicht, dass wir bei der angenommenen Unendlichkeit des Universums möglicherweise nicht alleine sind. Die Frage ist nur, warum sollten irgendwelche Aliens uns einen Besuch abstatten? Bestimmt nicht, weil es bei uns Grünkohl gibt.

Unbegreiflich anders

Wenn es tatsächlich Aliens geben sollte, stelle ich mir sie mir als für uns unbegreiflich vor. Sie fliegen keine Raumschiffe, die wir als solche erkennen würden und sie sehen auch nicht ansatzweise so aus, wie wir sie uns vorstellen können.

Die Beschäftigung mit dem Thema ist aus meiner Sicht auch ein Zeitvertreib, der die Menschheit in keinster Weise weiter bringen wird. Entweder gibt es Aliens oder nicht. Sie besuchen uns oder eben nicht. Sie erklären uns den Krieg oder bringen uns Frieden (was auch durch Unterwerfung passieren könnte…). Ändern können wir daran nichts.

Deutlich konkreter sind ganz andere Himmelsphänomene, zum Beispiel Weltraumschrott von uns oder Kometen. Hier brauchen wir Pläne, um auf alle Fälle vorbereitet zu sein.

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