Das Problem an japanischen Touristen sind ihre Kameras. Vor allem Dinge ihre Unart, damit ständig Fotos zu machen. Nicht alles will fotografiert werden. Machen Situation sind sogar für den darauf abgebildeten extrem unvorteilhaft. Auf Tim traf das in jedem Fall zu.
In Windeseile lief er die Treppe herunter, vorbei am zerschmetterten Rollstuhl und dessen deformierten Inhalt. Gegen andere Menschen zu gewinnen, hatte nichts mit einem Glücksspiel zu tun. Man musste den jeweils anderen nur richtig einschätzen. Herausfinden, wo sich seine Schwachstelle befand.
Noch auf der letzten Treppenstufe schrie Tim laut in Richtung Touristengruppe. „Cut!“ An einen etwas größeren Japaner, der noch immer seine Kamera auf die Treppen geachtet hatte, wendete sich Tim unten angekommen „Please, you can´t take pictures from our movie project.“
Tim zog einen Zettel aus seiner Jackentasche und fuchtelte damit herum und tippe immer wieder drauf. Dann zeigte er auf die Gruppe und schüttelte den Zeigefinger.
Bereitwillig wurde Bilder auf den Kameras gelöscht. Tim bedankte sich höflich und gab vor, sich Adressen für Freikarten zu notieren. endlich verschwand die Gruppe Japaner. Niemand sonst schien den Vorfall bemerkt zu haben. Am Rollstuhl bewegte sich noch immer nichts, ganz so wie Tim es erwartet hatte. Aus dem Gebüsch am Brunnen zog er eine schwarze Plane hervor.