Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Weltraum spielerisch erleben

Der Weltraum ist mehr als nur ein leerer Raum. Vor allem ist er gefüllt mit unseren Hoffnungen und Sehnsüchten.

We are go for launch

Bereits als kleines Kind begeistertet mich der Weltraum. Lange hing ich dem Gedanken nach, ob es Leben auf dem Mars gibt und ob man dort besser nicht Tomatensuppe essen sollte. Science-Fiction Romane verschlang ich kiloweise, der wissenschaftlichen Auseinandersetzung hinkte ich immer deutlich hinterher. Interessant fand ich weniger die Realität, sonder die potenziellen Möglichkeiten, die sich im Weltraum für die Menschheit bieten würde.

Das Science-Fiction-Filme nach wie vor zu meinem absoluten Lieblingsgenre zählen, versteht sich von selber. Ohne das ich es irgendwie beabsichtig habe, ist das auch über die Jahre ein Schwerpunkt meiner Brettspielsammlung geworden.

Titel wie Firelfy, Star Trek Ascendancy, Gaia Project, Terraforming Mars oder auch High Frontiers 4 all (um nur ein paar zu nennen) haben nicht nur ein Platz in der Sammlung, sondern auch in meinem Herzen.

Auch wenn der Weltraum als Setting diese Spiele eint, unterschieden sie sich doch erheblich. Nicht nur in Bezug auf die thematische Einbindung, sondern auch darin, wie jeweils Science und Fiction in dem Spiel gewichtet sind. Ziemlich viel Wissenschaft steckt dabei in High Frontiers 4 all drin. Nach gut zwei Wochen sind meine Frau und ich mit dem Tutorial „Race to Mars“ endlich durch.

Flugregeln im Weltraum

Klar ist der Weltraum riesig, aber das ein Tutorial bei HF4 zwei Wochen dauert, klingt doch etwas viel. Nun, es ist Januar und auch wenn sich die Schulen in Szenario C befinden, wird es trotzdem Zeugnisse geben. Im Dezember geschriebene Klausuren müssen berücksichtig und digitale Zeugniskonferenzen abgehalten werden. Mit anderen Worten, zeitlich war meine Frau in den vergangen zwei Wochen extrem eingespannt. Wie viel Mehrarbeit digitaler Unterricht wirklich bedeutet, lassen wir an dieser Stelle mal unter den Tisch fallen.

Zurück also in den Weltraum. Mit „Space Diamonds“ lernten wir Anfang Januar die Flugregeln von HF4. Hat man diese verinnerlicht, lässt sich die nächste Stufe im Regelwerk leichter nachvollziehen (im Übrigen, hier ist HF4 wirklich ein didaktisches Wunder).

In „Race to Mars“ stößt man dann nicht unbedingt weiter in den Weltraum vor, sondern lernt weitere Bausteine des Hauptspiels kennen. Den Zusammenbau einer flugfähigen Rakete, die Planung einer kompletten Mission zu einem Planeten und die Errichtung von Fabriken auf der Oberfläche. Die einzelnen Elemente greifen dabei gut ineinander, zudem gibt es reichlich Spielraum für Interaktion. Niemand bastelt in aller Stille an seiner Rakete. Im Weltraum hört dich niemand schreien, aber du bist garantiert nicht allein.

Nach dem Tutorial steht jetzt das erste freie Spiel an, wir haben uns für „In Pursuit of Happiness“ entschieden — ein kooperatives Szenario.

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