Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Der Ausgang des Gallischen Krieges zwischen 58 bis 51/50 v. Chr dürfte bekannt sein. Bei einer Wiederholung der Schlacht erfuhr Caesar jedoch eine Niederlage.

Commentarii de bello Gallico

Vermutlich die meisten Latein-Schüler kennen „Commentarii de bello Gallico“ (Bericht über den Gallischen Krieg) größtenteils verfasst von Gaius Iulius Caesar. Nicht-Lateinern wie mir ist die Materie vor allem aus „Asterix & Obelix“ bekannt. Der historische Kern lässt sich recht schnell zusammenfassen.

Der gallische Krieg begann 57 v. Chr., als Gaius Iulius Caesar mit acht Legionen in Gallien einmarschierte. Im Sommer 53 v. Chr. verstärkten sich seine Truppen auf zehn Legion. Die militärische Machtkonzentration in der Hand eines Mannes beunruhigten den römischen Senat zunehmend. Sein zunehmender Erfolg ließ Caesar hungrig nach mehr werden. Nach dem Ende seines Feldzuges überquerte Caesar mit seinen Legionen den Rubikon. Der Rest ist Geschichte.

Man könnte den Gallischen Krieg als Schlüsselelement in der Karriere von Gaius Iulius Caesar bezeichnen. Seine militärischen Erfolge in Gallien ebneten ihm den Weg zur Alleinherrschaft über das römische Imperium. Wäre es so wie gestern Abend am Spieltisch gelaufen, wäre Caesar wohl eher nur eine Fußnote der Geschichte geblieben.

Auf den Spieltisch kam „Caesar: Rome vs. Gaul“ — angefacht als Lernpartie zu zweit. Mein Ersteindruck beim Regelstudium bestätige sich. Wenn der Römer nicht gehörig Druck erzeugt, schwindet mit jedem Jahr die Aussicht auf einen Sieg. Zu Beginn der fünften Runde konnte ich das Spiel schon nicht mehr gewinnen. Spaß hat es trotzdem gemacht.

Eine Xbox X für Caaesar

Machen wir uns nichts vor, für Caaesar gab es keine neue Spielkonsole. Wohl aber für den Spieler gestern Abend, der seine Rolle am Spieltisch einnahm. In Bezug auf die neue Xbox X stand und steht für mich eine Anschaffung nur dann ins Haus, wenn es einen Rechtfertigungsgrund gibt.

Mit anderen Worten, ohne ein wirkliches Must-have Spiel für die neue Konsole sehe ich keinen Kaufgrund. Selbst ein Cyberpunk 2077 kann mich nicht überzeugen. Wenn ich das Spiel spielen will, kann ich auch erst mal zur Xbox one kaufen — mit entsprechenden Abstrichen in der Grafik, aber das ist nicht so schlimm.

Kurz bevor ich meiner Frau beim Frühstück erzählen wollte, was für ein Spiel für die Xbox X ein Kaufgrund für die Konsole wäre, tauchte in meinem Nachrichtenstream eine Meldung zu Veröffentlichung von genau diesem Spiel auf.

Im kommenden Jahr soll nach der PC Umsetzung auch für die Xbox X der Microsoft-Flight-Simulator erscheinen. Das Video mit Ingame-Grafik sieht richtig lecker aus. Zudem ist es nicht die Neuauflage einer Shooters, von denen ich eh schon zu viele habe. Einfach mal herumfliegen. Oder anders, mit 50 noch mal den Pilotenschein machen, zumindest im Spiel. Und bis zum Sommer 2021 sind dann wohl auch die Kinderkrankheiten der Xbox X beseitig und der Versorgungsengpass behoben.

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