Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Bereits seit 12 Tagen ist der August 2020 bereits Vergangenheit. Ein Rückblick auf diesen Sommermonat daher längst überfällig.

Ganz ohne Brettspiele

Eigentlich stand die Vermutung bereits vorher im Raum. Der August würde ein Monat ganz ohne Brettspiele werden. Zum einen deshalb, weil die Sammlung recht früh im Rahmen des Umzugs verpackt wurde. Zum andern auch deshalb, weil weder meiner Frau noch mir der Sinn danach stand. Die Statistik sieht daher entsprechend mager aus. Null Spiele im August, das erste Mal seit Beginn der Aufzeichnung.

Was für den August gilt, sollte allerdings nicht auch noch im September passieren. Hier sind jedoch bereits die ersten elf Tage spielfrei ins Land gezogen. Wieder lässt die Schuld dafür bequem auf den Umzug und die damit verbundenen Nachwirkungen schieben.

Seit gestern steht nicht nur Schreibtisch im Arbeitszimmer, sonder ist (purer Luxus) unser eigenes Spielezimmer komplett benutzbar. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Ein eigenes Zimmer für Brettspiele. Dazu kommt noch ein Esstisch in der Küche und ein großer Tisch im Wohnzimmer. Mit anderen Worten, selbst wenn wir unten im Wohnzimmer mit Gästen etwas spielen, kann oben im Spielezimmer ein anders Brettspiel aufgebaut sein. Hervorragend, wenn man im kommenden Herbst / Winter mit der Fortsetzung von Gloomhaven beginnt.

Streichposten August

Aktuell ist es tatsächlich so, dass ich nach vorne blicke. Der hinter mir liegende August interessiert mich nicht. Es ist mehr oder weniger eine Narbe, die Stück für Stück weniger juckt. Köln ist weit weg, der Blick ist nach vorne gerichtet.

Eine Sache jedoch hat sich in der letzten Woche im August in Köln für mich ergeben. Meine Frau befand sich zu dem Zeitpunkt bereits im Emden, aufgrund des Schulanfangs in Niedersachsen. Ich saß nicht nur auf gepackten Koffern, sondern unser ganzes Leben befand sich bereits in Umzugskartons. Besonders gemütlich war die Wohnung daher nicht. Zum Lesen fehlte mir die Ruhe, an die Xbox konnte ich mich nicht setzen. Die steckte auch in einem Karton, dazu hatten wir längst den Fernseher abgebaut.

Das Schicksal wollte es daher so. Am Montag, den 24. August, kaufte ich mir eine Nintendo Switch zusammen mit dem Spiel „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“. Die Tage bis zu dem Zeitpunkt, wo mich der Umzugswagen von Köln erlösen sollten, vergingen im Flug. Um ganz offen zu sein: lange her, dass mich ein Spiel so an eine Konsole fesselte. Aber was heißt Konsole, die Switch ist sowohl mobile als auch am Fernseher zu betreiben. Ein super Konzept, wie ich finde.

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