Auf der Suche nach einem Kühlschrank für die Küche stolpert man schnell über das Angebot. Testberichte erweisen sich dann als nützliches Werkzeug.
So viel Kühlschrank
Der Kühlschrank als lebenslanger Begleiter, so was gibt es vermutlich nur in den Texten von Axel Hacke. Seit dem ich von zu Hause ausgezogen bin, haben eine ganze Reihe von Kühlschränken meine Wege gekreuzt. In der WG an der kirchlichen Hochschule in Bielefeld war der Kühlschrank dabei, da musste man lediglich die eigenen Vorräte kenntlich machen. Unter Umständen hatte man dann auch noch morgens zum Frühstück die selber gekaufte Milch fürs Müsli.
In der ersten eigenen Wohnung dann sorgte das Budget für die Modellauswahl. Ein gebrauchter Einbaukühlschrank erwies sich als Nepp und landete im Keller, vom Großvater bekam ich dann ein richtiges Gerät geschenkt. Ihn der zweiten Wohnung wurde der dann durch einen Kühlschrank von Liebherr ersetzt. Der verließ uns beim dritten Umzug, als wir eine Einbauküche mit Kühl-Gefrierkombination übernahmen.
Als es dann auf nach Köln ging, mussten sich meine Frau und ich einen neuen Kühlschrank zulegen. Ein zwei Meter hohes Standmodell. Der bot viel Platz und war richtig super, trotz der Anfangsschwierigkeiten. Beim Umzug in die autofreie Siedlung weinten wir ihm auch einige Tränen nach, denn hier in der Wohnung gab es wieder eine Einbauküche mit Kühlschrank. Leider viel zu klein und so niedrig verbaut, dass er alles andere als seniorenfreundlich ist.
Vor Anschaffung Testberichte lesen
Auf die Idee, vor der Anschaffung eines Kühlschranks Testberichte zu lesen, bin ich nie gekommen. Eigentlich ziemlich blöd. Aber irgendwie hat sich das immer einfach so ergeben.
Jetzt, wo unsere Gedanken bereits häufiger in Emden sind, beschäftigen wir uns mit einem neuen Kühlschrank. Die Einbauküche dort hat ein frei stehendes Modell, welches die Vormieter jedoch mitnehmen werden. Uns eigentlich ganz recht, denn so ein Kühlschrank ist auch immer ein Gegenstand, der besondere Aufmerksamkeit in Sachen Hygiene erfordert. Wir wissen das ja nach dem Sahne-Unfall hier in Köln.
Diesmal machte ich jedoch bei der Anschaffung alle richtig machen. Dazu gehört dann das Studium diverse Testberichte. Genau das aber ist ein eigenes Thema für sich. Sucht man bei Google nach den Stichwörtern „Kühlschrank Test“ findet man schnell bergeweise Testberichte. Die Krux an der Sache ist: Kann man den Test trauen? Insbesondere dann, wenn die Seiten mit Affiliate-Links gepflastert ist, wohl eher nicht.
Zum Glück gibt es aber noch eine klassische Alternative: die Stiftung Warentest mit ihren Testberichten. Darüber habe ich jetzt auch einen neuen Kühlschrank gefunden. Pro-Tipp an dieser Stelle: Niemals, wirklich niemals einzelne Testbericht auf deren Website kaufen. Das ist teuer, unübersichtlich und wenig informativ. Entweder ein entsprechend Einzelheft erwerben (als PDF oder klassisch auf Papier). Oder aber die gute, alte Stadtbibliothek nutzen. Die bietet im Übrigen auch das PDF an.