Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Prozentuale Werte ergeben nur für Milchmädchen immer genau 100 Prozent. Vorkommenden statistische Abweichungen haben oft eine einfache Ursache.

Duo für Links

In der SPD hat die Basis mittlerweile entschieden. Künftig sollen sie Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans anführen. Dabei stimmten 53,06 Prozent für das Duo, während 45,33 Prozent für das Team Geywitz/ Scholz stimmten. Zusammen ergibt das 98,39 Prozent, was jedoch keine statistische Abweichung ist. Sondern Ergebnis von Enthaltung und ungültigen Stimmen — ja, auch unter Genossen weiß nicht jeder, wie man richtig wählt.

Eine Mehrheit hat sich also für einen eher linken Kurs ausgesprochen. Leider auch nicht korrekt, sondern genauer wäre es, von einer Mehrheit der abgegebenen Stimmen zu sprechen.

Von über 400.000 Mitgliedern nahmen nämlich lediglich 54 Prozent an der Abstimmung teil. Dem erst ist die Zukunft ihrer Partei offensichtlich egal. Kann man auch verstehen, wenn man etwa bezweifelt, dass diese Partei überhaupt noch eine Zukunft hat.

Noch ist das neue Führungsduo nicht bestätigt, das erfolgt erst kommende Woche auf der Delegierten Konferenz. Man mag sich gar ausmalen, was passiert, wenn es dort zu ganz anderen Formen der Abweichung kommt.
Verlassen wir aber die Niederungen der Politik und wenden uns konkretere Zahlenmaterial zu. Etwa meinen im vergangenen Monat gespielten Brettspielpartien.

Statistische Abweichungen bei Bildern

Planet Brettspiele (Symbolbild)

Ursache für statische Abweichungen

Etwas erstaunte mich heute Morgen, dass es bei mir durchaus statistische Abweichungen gibt. Sogar in mehrfacher Hinsicht. Gestern Nachmittag kam bei uns Ancient Civilizations of the Inner Sea auf den Tisch. Als ich die Partie später eintrug (ich verschweige das für mich niederschmetternde Ergebnis lieber mal), wunderten sich sowohl meine Frau als auch ich über die Anzahl der bisher gespielten Partien. Magere drei sollen es bisher in diesem Jahr gewesen sein. Wir hätten eher vier bis fünf vermutet.

Eine statistische Abweichung in der Board Game Stats App? Wohl eher nicht. Entweder habe ich ein paar Partien nicht eingetragen oder es kam uns nur so vor, als wenn wir mehr gespielt hätten.

Dagegen sind die statistischen Abweichungen auf brettspiel-rezensionen.de leicht erklärt. Nicht alles, was ich spiele, wird auch dort erfasst. Schließlich müsste ich dann zu jedem Spiel eine Kurzbeschreibung erfassen, was sich bei so manchen Eintagsfliegen meiner Meinung nach nicht lohnt.

Wie dem auch sei, der November sah wie folgt aus. Es wurden insgesamt 46 Partien mit einer Gesamtspielzeit von 58 Stunden gespielt. Das waren die Top drei Spiele des Monats (in Klammern die Anzahl der Partien):

  • Brass:Birmingham (7)
  • Terra Mystica (7)
  • Paladins of the West Kingdom (6)

Ganz nebenbei erahnen möchte, dass der Vorjahresrekord von 436 Partien bereits eingeholt wurde. Zur Zeit steht der Zähler bei 443 und es liegt noch ein ganzer Monat vor uns.

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