Der September bringt milde Temperaturen und die von einigen geschätzte Herbstmusik. Gedanken zu meinem absoluten Lieblingsmonat.
Herzen in der Brust
Wer schon länger hier im Blog liest, kennt meine besondere emotionale Bindung zum Herbst und insbesondere auch zum September. Ein Monat, der mit milden Wetter, herzlichen Farben und Gerüchen glänzen kann. Für mich verbindet sich das zu einer unverwechselbaren Herbstmusik. Von allen Monaten ist der September mein Lieblingsmonat. Eine liebe, die ich auch mit meiner Frau teile — in mehrfacher Hinsicht. Morgen vor genau 20 Jahren haben wir geheiratet, an einem wunderschönen Tag im September. So verbindet sich das Ereignis eben auch mit der Herbstmusik.
Zum September gehört auch der Beginn der Zwiebelkuchen- und Federweißer-Saison, was aber nicht den Begriff Herbstmusik auf eine ganz andere Art erklärt. Im Kühlschrank steht frischer Federweißer, heute Abend wird es dazu zum ersten Mal in diesem Jahr selbstgemachten Zwiebelkuchen geben. Das muss ich explizit so betonen, denn auf Föhr hatten wir beide bereits unter Apfelbäumen unser erstes Stück Zwiebelkuchen, allerdings eben nicht Zwiebelkuchen selbstgemacht.
Ein wenig fühlt sich dieser Herbst wie ein Aufbruch an, was auch eine Anspielung in der Überschrift und Zwischenüberschrift zur Folge hat. Bei Facebook gibt es sogar ein Gruppe für Auswanderer nach Ostfriesland.
Reife Fürchte mit Herbstmusik
Die Idee mit Ostfriesland ist allerdings im Gegensatz zu vielen Obstsorten im Herbst noch nicht reif. Und so schwingt in der Herbstmusik auch etwas Blues mit. Vorfreude gibt es auf jeden Fall schon mal auf ein neues Sofa, dass in wenigen Wochen hoffentlich bei uns einziehen wird. Etwas größer als unsere bisheriges und in jedem Fall mit Récamière, so dass wir bequem zu zweit drauf liegen und lesen können. So was fehlte uns bisher.
Später im Herbst wird es zur Spielemesse nach Essen gehen, mitten in den Herbstferien. So ganz weiß ich noch nicht, ob ich wirklich dort so viel sehe, was mich noch interessiert. Vieles ist vorbestellt, bei Titeln, wo ich mir nicht sicher bin, müsste ich mehr anspielen als was ein einziger Tag auf der Messe hergeben würde. Schließlich ist da noch die Sache mit der weiteren Reduzierung der Spiele im heimischen Regal.
Mittlerweile bin ich unter 400, das ist schon mal ein erster Schritt. Zum ersten Mal zeigt sich auch ein richtiges Profil in der Sammlung. Neben Wargames liegt ein Schwerpunkt auf Zivilisations- und Aufbauspiele. Aktueller Neuzugang ist dabei Ancient Civilizations of the Inner Sea von GMT Games. Nach zwei Partie steht für mich bereits fest, wie grandios dieses Spiel ist.