Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Star Trek: Ascendancy nachgeladen

Spielen mit verschluckbaren Kleinteilen wie bei Star Trek: Ascendancy gefährden nicht nur Kleinkinder. Sie sind auch eine Geduldsprobe für Erwachsene.

Was lange währt

Manche Spiele muss man erst selber spielen, um sie besser kennen zu lernen Star Trek: Ascendancy ist da keine Ausnahme. Das Spiel verschone bereits 2016. Die Kritik dazu in der spielbox ein Jahr später war recht positiv. Sie wurde noch besser, als die Borg-Erweiterung erschien. Meine Frau und ich zeigten Star Trek: Ascendancy jedoch die kalte Schulter. Weder hatten wir das Spiel jemals ausprobiert noch uns mit der Spielmechanik beschäftigt. Der springende Punkt: uns beide zog es seit der Kindheit und Jugend Richtung Star Wars, nicht Star Trek. Erwachsene in Schlafanzügen, die im Weltraum riesige Eizellen entdecken ist nicht so unser Ding.

Dann lief die erste Staffel von Star Trek: Discovery bei Netflix an. Kann man ja mal rein schauen, ist schließlich auch irgendwie Science Fiction. Mittlerweile sind wir fast beim Ende der zweiten Staffel und unsere Begeisterung hat nicht nachgelassen.
Letztes Jahr im September lernten wir dann das Spiel selber kennen. Thematisch schon ganz gut gefiel uns beiden insbesondere die Art, wie der Spielplan während des Spiels entsteht. Planeten, die mit so genannten Lanes verbunden werden. Kurzerhand kauften wir das Spiel mit allen zu dem Zeitpunkt verfügbaren Erweiterungen.

Neuer Einsatz für Star Trek: Ascendancy

Neuer Einsatz für Star Trek: Ascendancy

Konkurrenz zu Star Trek: Ascendancy

Dann kam Gloomhaven und Star Trek: Ascendancy verschwand erstmal unausgepackt auf dem Pile of Shame. „Das legen wir uns selber unter den Weihnachtsbaum“, trösten wir uns. Tatsächlich lag es unterm Weihnachtsbaum, den wir kurze Zeit später alleine ließen und den Rest der freien Zeit auf Borkum verbrachten. Noch immer war das Spiel nicht ausgepackt worden.
Mit den Osterferien steht nun die nächste Möglichkeit vor der Tür. Diesmal sind wir nicht auf irgendeiner Nordsee Insel, sondern zu Hause mit dem festen Vorsatz, endlich mal Star Trek: Ascendancy zu spielen.

Mittlerweile haben wir das Spiel ausgepackt. Der Schachteleinsatz aus Plastik mit zwei Fächern für die Karten, einem für die Planten und zwei großen Fächer für alles andere ist nur ein schlechter Scherz. Daher wurde er umgehend entsorgt. Seit Anfang letzter Woche sitze ich Abend für Abend dran, aus Schaumpappe eine Lösung zu basteln. Das ist bei diesem Spiel doch etwas aufwendiger als gedacht, zumal ich auch noch die Borg-Erweiterung mit unterbringen möchte. In einem reinem Spiel zu zweit ist diese unbedingt notwendig. Ziemlich zuversichtlich bin ich, bis Ostern den Einsatz fertig zu haben.

Zu Motivation haben wir uns dann auch noch das „The Unofficial Complete Rulebook“ bei epubli als Hardcover drucken lassen. Stimmungsvoll wird es dann hoffentlich auch noch durch die Spieltage von X-Wing — da wären wir dann wieder Star Wars gegen Star Trek.

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