Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Katastrophenalarm für Ochsen

Gestern in Köln und anderswo in Nordrhein-Westfalen. Die Sirenen heulen, Katastrophenalarm. Aber wer weiß, was jetzt zu tun ist?

Unverhofft umkommen

Zehn Uhr, an einem ganz bestimmten Ort in Köln-Nippes. Die Sirenen heulen auf und ich zucke erschrocken zusammen. Wie ein Ochse vorm Berg stehe fühle ich mich, habe keinen blassen Schimmer warum die Sirene losheulen. Erstmal googeln. Vielleicht ist der Katastrophenalarm nur zur Probe. Tatsächlich, der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt genau das. Ein landesweiter Probealarm, um die Sirene zu testen. Schließlich sollen die im Ernstfall auch ordentlich funktionieren und die Bevölkerung waren. Nur vor was?

Der KSTA schreibt, die Bürger sollen an die Bedeutung der Sirenen erinnert werden. Einer dieser Bürger wäre dann wohl auch ich. Nur weiss ich ehrlich wenig darüber, was die Sirenentöne bedeutet. Würde ich Ernstfall tatsächlich erstmal im Internet danach recherchieren statt sofort angemessen auf den Katastrophenalarm reagieren, würde ich mit Sicherheit unter den ersten Opfern sein.

Aber Hand aufs Herz, wer von uns weiss wirklich, was uns die Sirenen mitteilen? Ich für meinen Teil wusste das weder als Kind noch als Jugendlicher, obwohl es früher zumindest gefühlt häufiger Übungsalarm gab. In der Hinsicht wurde ich weder von meinen Eltern noch in der Schule aufgeklärt.

Katastrophenalarm für Pflanzen

Im Katastrophenfall zuerst retten

Dummies mit Katastrophenalarm

Es gibt „Bier für Dummies“, „Glücklich sein für Dummies“ und noch eine Reihe sehr obskurer Titel. So was wie „Katastrophenalarm für Dummies“ ist aber leider nicht darunter.
Erste Anlaufstelle unter anderem für Informationen rund um den Katastrophenalarm und für die Vorsorge Katastrophenfall findet man auf der Internetseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Die so genannten Prepper kennen die Seite vermutlich in- und auswendig. Der größere Teil der Bevölkerung wird vermutlich nicht mal wissen, dass es so ein Bundesamt überhaupt gibt.

Klar kann man schon leicht paranoid werden, wenn man zu lange auf der Seite stöbert. Aber es gib durchaus eine Menge nützlicher Information, wie ich finde. Richtiges Verhalten bei Gefahrenlagen etwa. Information rund um das Thema CBRN-Gefahrstoffe sind zu dem hier in Köln durchaus nützlich — so gut, wie etwa Shell seine Anlagen im Griff hat.

Im Hinblick auf den Katastrophenalarm und begleitenden Radiodurchsagen ist es mehr als nur nützlich, dass es die Warn-App NINA gibt. Damit ist man für selbst gewählte Gebiete automatisch auf dem Laufenden. Man bekommt Warnmeldungen auf sein Smartphone gepusht und weiß dann auch direkt, was genau vorgefallen ist. Zudem kann man darüber auch schnell Verhaltenshinweise und Notfalltipps von Experten bekommen, wie es auf der Website heisst. Ich für meinen Teil habe mir die App bereits installiert — sich ist sicher.

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