Zahlreiche Brettspielerinnen und Brettspieler werden sich den Herausforderungen für 2019 stellen. Selbstverständlich in Bezug auf ihr liebstes Hobby.
Der erste Zehner
Rückblickend kann ich mich nicht daran erinnern, wann ich meinen ersten Zehn-Mark-Schein bekommen habe. Auch weiß ich nicht, ob und wann ich von einem Zehner gesprungen bin. Ist auch eigentlich egal, was das eine nichts mit Brettspielen zu tun hat und man im anderen Fall mit umgerechnet fünf Euro nicht weit kommt, wenn man neue Brettspiele kaufen will — höchstens beim Tausch gebrauchtes Spiel gegen Geld.
Dafür kann ich mich erinnern, welches Spiel ich im vergangene Jahr als erstes zehn Mal hintereinander spielte: „Die Legenden von Andor“. Es folgten dann noch weiter Spiele für die 10er-Liste.
Statt einen Blick zurück zu werfen aber vorwärts, zu den Herausforderungen für 2019. Aus denen für das vergangene Jahr habe ich zumindest etwas gelernt und mir meine Ziele nicht ganz so hoch gesteckt. Bisher habe ich folgendes in Board Games Stats angelegt:
- 10er Herausforderung — 10 x 10 Spiele
- 50 verschiedene Spiele
- 10 Partien GMT-Spiele
- 20 Partien Science Fiction Spiele
Bei der 10er Herausforderung bin ich tatsächlich vorsichtiger geworden. Um auf 20 mal 10 Spiele zu kommen, muss man schon konzentriert bei der Sache bleiben und darf nichts wie Gloomhaven spielen.
Meine Herausforderungen für 2019
Dagegen sind 10 mal 10 zu schaffen, genau so wie 50 verschiedene Spiele. Bei den GMT und Science Fiction Spielen habe ich eine Pool-Herausforderungen, es werden alle Parteien gezählt, egal ob ein Spiel zehn Mal oder zehn verschiedene Spiele einmal gespielt wurden. So steigt die Wahrscheinlichkeit, die Herausforderungen für 2019 auch zu meistern.
Was die 10er Liste angeht, bekommt sie in noch eine Bedeutung über die Herausforderungen hinaus. Für meine Spielerezensionen dürfen bei Alpha Meeple ist es wichtig, ein Spiel mindestens 10 Mal gespielt zu haben, bevor ich darüber schreibe. Nur dann fühle ich mich sicher genug, um es wirklich auch gegenüber anderen beurteilen zu können. Was etwas anderes ist, also lediglich zu sagen, man möge ein Spiel oder finde es irgendwie blöd.
Von den Herausforderungen für 2019 aber konkret zu meinem ersten Zehner in diesem Jahr, den ich schon ein paar Absätze lang schuldig geblieben bin.
Nach 22 Tagen steht fest, welches Spiel den Reigen eröffnet: Gaia Project
Gestern Abend haben meine Frau und ich die zehnte Partie absolviert. Durch einen knappen Sieg konnte ich meine Gewinnwahrscheinlichkeit auf 40 Prozent erhöhen — bei meiner Frau liegt sie bei 70 Prozent (bei Gleichstand in den Punkten gewinnen beide). Nach 15 Stunden Spielzeit kann ich jetzt schon sagen, dass es in jedem Fall ein gutes Spiel ist und ich mich drauf freue, dafür eine Rezension zu schreiben.