Etwas beruhigendes hat das Wahlergebnis in Bayer auf jeden Fall, wie ein direkter Vergleich mit Österreich, wo auch gewählt wurde (ja, da finden noch freie und demokratische Wahlen statt), zeigt. Es sind nicht die Berge oder die Höhenluft (Stichwort Sauerstoffmangel und Unterversorgung des Gehirns), welche als Erklärung für einen erneuten Rechtsruck in der Alpenrepublik herangezogen werden können, denn sonst hätte auch Bayern anders gewählt. Womit aber erklärt man das Wahlergebnis in Österreich? Etwa mit einer historischen Vorbelastung? An mangelnder Wahlbeteiligung wird es nicht gelegen haben, denn die war in Bayern eindeutig schlechter. Vorläufiges Fazit zur frühen Stunde: die Österreicher bleiben ein Rätsel – zumindest mir.
2 Kommentare
Das ist wirklich erschreckend. Wären die rechten Parteien zusammen angetreten, wären sie – rein rechnerisch, aber ich denke, das kann man in diesem Fall darauf reduzieren – die stärkste Fraktion.
Das muss ich am frühen Morgen auch erstmal verdauen…
Das ist doch nichts Neues und war zu erwarten. In schwierigen Zeiten hat die Alpenrepublik immer einen Rechtsruck vollzogen. Oder haben etwa alle Waldheim und Haider schon vergessen?
Also, im Süden nix neues.