Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Wenn ich ehrlich bin, gehöre ich auch zu den Menschen, die immer jammern, dass alles (fast alles, denn der Tod kostet immer noch nur das Leben) seit der Einführung des Euros teurer geworden ist. Aber nicht nur das. Seit Anfang des Jahres ist insbesondere bei den Lebensmitteln eine Preissteigerung nicht nur subjektiv spürbar, sondern lässt sich auch ganz objektiv belegen.

Apropos belegen: die Preis für belegte Ware vom Bäcker oder ähnlichen Wegelagerer am Rande von Pendlerstrecken, die ausgehungerte Werktätige zu wandelnden Goldeseln mutieren lässt, sind mittlerweile jenseits von Gut und Böse. Wer sich mal den unglaublichen Luxus gegönnt hat und in letzter Zeit außerhalb der eigenen vier Wände essen war, wird auch nicht mehr von einer Preissteigerung, sondern eher von einer galoppierenden Inflation sprechen – auch wenn es noch Lichtblicke bei den Systemgastronomen gibt, wo bestimmte Produkte immer noch nur einen Euro kosten. Qualität, so sagt man, hat ihren Preis. Wenn etwas daher günstig erscheint, muss also irgendwo gespart werden.

Nichts desto trotz gibt es Lichtblicke. Inseln der Preisseeligkeit und des guten Geschmacks. Eine solche ist ein italienisches Feinkostgeschäft in Essen-Rüttenscheidt.

Antipasti vom Feinsten


Dort kann man für sagenhaft günstige 3,30 Euro nach wie vor ein mehr als reichlich belegtes Panini erwerben, dass für einen ganzen Tag satt macht. Zur Auswahl stehen neben Antipasti, Tomaten-Mozarella oder Thunfisch (das ist zwar politisch derzeit nicht ganz korrekt, aber sehr lecker).

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