Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Manche Menschen sind extrem kurzsichtig. Für sie ist der normale Straßenverkehr eine enorme Herausforderung.

Zeit der Brille

Ein ganz persönliches Thema heute, bei dem ich noch nicht so recht weiß, wie ich anfangen soll. Vielleicht wie nicht unüblich mit einem Sprung in die Vergangenheit. Es gab zwei Phase in meinem Leben, in denen ich eine Brille trug. Nicht aus der Notwendigkeit heraus, sondern weil ich es schick fand. Einmal in der Oberstufe und dann noch mal später im Studium in Bielefeld. In beiden Fällen befand sich in der Fassung nur Fensterglas. Meiner Meinung nach sah das schick und vor allem irgendwie intellektuell aus. Wenn ich jedoch ehrlich bin, handelte es sich lediglich zum einen Spleen — wie die Sache mit dem roten Stirnband, aber das lasse ich mal hier lieber unter den Tisch fallen.

Als ich damals eine Brille wollte, erzielte ich bei den handelsüblichen Sehtests immer extrem gute Werte. Tatsächlich handelte es sich schon immer eher um eine erstaunlich gute Leistung meines Gehirns denn um verdammt gute Augen.

Seit nunmehr fast drei Wochen hier in Emden bin ich viel mit dem Fahrrad unterwegs. Dabei merke ich jedoch immer wieder, wie schwer mir in bestimmten Situationen das Sehen fällt. Zudem ist das Lesen von zumal kleineren Texten immer anstrengender für mich. Erst schob ich es auf eine Dauermüdigkeit, doch trotz ausreichend Schlaf besserte sich das in den vergangenen Tagen nicht.

Links Kurzsichtig sein

Lassen wir eine der Katzen aus dem Sack. Seit dem Termin bei einem guten Optiker hier in Emden habe ich Klarheit. Auf dem linken Auge bin ich kurzsichtig. Das allerdings schon seit Geburt an. Immerhin, besser als auf dem rechten Auge blind zu sein, so wie etwa Horst Seehofer in Bezug auf die Polizei.

Zurück aber zu meiner Kurzsichtigkeit. Der Hammer für mich ist, dass ich diese schon offensichtlich seit Geburt habe. Bei den handelsüblichen Sehtests ist das jedoch nie aufgefallen, da das rechte Auge und mein Gehirn bisher alles kompensierten. Altersbedingt lässt das jetzt jedoch nach. Mit links kann ich noch gut lesen, mit Rechts dafür noch etwas in der Ferne erkennen — wobei hier die Sehkraft nachlässt. Aktuell wäre ich nicht fahrtauglich. Kurzsichtig auf dem einen Auge plus Nachlassen der Sehkraft auf dem anderen.

Das Resultat ist ein kostspieliger Einstieg in die Welt der Brillenträger, denn es geht direkt los mit einer Gleitsichtbrille.

Sehr spannend fand ich, wie gut mir der Optiker alles erklärte und auch ganz praktisch demonstrierte. Hier lohnt es sich, nicht die erst beste Kette anzusteuern. Ganz bewusst habe ich mich für einen niedergelassenen Optiker aus Emden entschieden. Ober der besonders günstig ist, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist mir die Beratung, gerade als Einsteiger. Die war in jedem Fall top, auch wenn ich den Preis jetzt erstmal verdauen muss.

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