Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Frühaufsteher sind die Geha-Besitzer im Tagesablauf. Der kluge Mensch mit Pelikan bleibt lieber noch etwas liegen.

Unfreiwillig Frühaufsteher

Es heißt, der frühe Vogel würden den Wurm fangen. Ehrlich gesagt, kann er ihn gerne behalten. Ich stehe dann lieber später auf und habe zu Frühstück dann Croissant und Kaffee. Schmeckt mir persönlich auch besser als ein Wurm. Mit anderen Worten, ich bin einfach kein Frühaufsteher. War ich früher (sic!) nicht und werde es auch nicht mehr. Gut, auf diese Weise verpasse ich zum Beispiel Sonnenaufgänge. Wobei das relativ zu sehen ist. Ich verpasse Sonnenaufgänge im Sommer. Wie der Berg zum Propheten kommt, kommen die Sonnenaufgänge im Winter halt zu mir.

Zurück aber zum Aufstehen. Auch wenn ich kein geborener Frühaufsteher bin, so werde ich doch mehr oder wenige dazu genötigt. Gut, ich mache es freiwillig, um mit meiner Frau zu frühstücken, wenn sie bereits zur ersten Stunde in der Schule sein muss. Da die Sommerferien in Niedersachsen seit vergangener Woche vorbei sind und diese Woche der reguläre Stundenplan greift, endete die Nacht heute um 5:30 Uhr. Für mich ist das keine Uhrzeit, sondern Körperverletzung.

Um einigermaßen durch den Tag zu kommen, muss ich mich dann noch mal hinlegen, bevor ich selber in Home-Office gehe. Zudem benötige ich eine Menge Tee / Kaffee.

Mittagstief im Ahrtal

Insbesondere um das Mittagstief herum ist Tee unabdingbar. Es gibt auch Tage, dann entfallen sowohl das Hinlegen als auch der Tee zwischendurch. Bei der Rückfahrt von Jever nach Emden wurde ich freiwillig zum Frühaufsteher. Wobei, wenn einem das Wetter mit einer Mittagshitze von 30 Grad droht, steht man besser früh auf, wenn man 70 Kilometer mit dem Fahrrad vor sich hat. Unterwegs mit dem Rad kommt man dann nicht dazu, müde zu sein.

Was bei anderen der Sekundenschlaf bei zu viel Müdigkeit ist, sind bei mir Bestellungen im Internet. Das könnte ich doch noch gebrauchen, klick und einige Tage später wundert man sich, wenn der DHL-Bote wieder klingelt.

Kein Versehen von mir ist jedoch die Bestellung beim Ahrtal Store gewesen, die heute bei mir eintraf. Auf Facebook stieß ich auf die Aktion SolidAHRität. Da meine Frau und ich das Ahrtal vom Wandern kennen, ergab sich daraus die Gelegenheit, endlich zumindest ein kleines Stück aus der Ferne durch eine Bestellung zu helfen. Zudem brauchte ich ehedem mal wieder ein neues Buff. Das kann man sich dann als unfreiwilliger Frühaufsteher überall übers Gesicht ziehen, um noch eine Runde zu schlafen.

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