Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Der Alltag hat mich wieder zurück. Leider wurde ich allerdings nicht nach meinen Wünschen diesbezüglich gefragt.

Erwartungen an 2023

So, da bin ich wieder zurück. Der Roman-Ausschnitt vom „Eifelclub“ in den letzten zwei Wochen hat zu keinen nennenswerten Einbrüchen bei den Leser:innen-Zahlen geführt. Allerdings gab es auch wie üblich keine Kommentare. Merkwürdig. Vermutlich rufen lediglich irgendwelche Bots meinen Blog auf und ansonsten bleiben die Texte ungelesen. Bei Instagram gibt es deutlich mehr Feedback auf meine Bilder. Aber gut, ich will das neue Jahr nicht mit Meckern einläuten.

Noch ist das 2023 ganz frisch, ich werde mich zumindest heute zusammenreißen und lieber noch mal einen Blick zurück auf 2022 werfen. Nein, keine Angst, kein Jahresrückblick. Eher eine Art „best of“ der letzten zwei Wochen.

Der 23. Dezember war ein Tag zur Akklimatisierung und Vorfreude. An Heiligabend gab es dann nicht nur Gänsekeule und selbstgemachte Spätzle (zum ersten Mal), sondern auf den Tisch kam auch Tainted Grail. Zu dem Spiel gibt es ja eine ganze Reihe sehr unterschiedlicher (auch unqualifizierter) Meinungen. Ja, die Kampagne ist hart und wenn man stirbt, fängt man wieder bei Kapitel 1 an, egal wie weit man gekommen ist. Mich stört das nicht. Ich finde die Story klasse und die Begleit-App (optional) großartig. Aber mir haben ja schon Pen & Paper Rollenspiele und Abenteuerbücher wie „Der Hexenmeister vom flammenden Berg“ gefallen.

Aus Avalon zurück

Beim Spielen von Tainted Grail kann man wunderbar abtauchen, muss aber manchmal zurück, um ganz real etwas zu essen. Fondue zum Beispiel am 1. Weihnachtsfeiertag. Für den 2. Weihnachtsfeiertag hatten wir dann selbstgemachte Pizza auf dem Plan, was etwas schwierig war. In ganz Constantia war die Wasserversorgung für über sechs Stunden vom späten Nachmittag bis weit in den Abend hinein ausgefallen. Der Emder Zeitung war das nicht mal eine winzige Meldung wert. Dafür stand das dann in der Ostfriesen Zeitung. Eventuell habe ich ja die falsche Zeitung im Abo.

Am Donnerstag hatte ich dann eine Begegnung mit einem Laugenbrötchen. Beziehungsweise mein Backenzahn (eigentlich komisch, dass das es Backenzahn heißt, wenn es im Gesicht doch nur Wangen gibt…). In der ersten Januarwoche durfte ich dann zum Zahnarzt. Für die Zuzahlung der Kunststoff-Keramik-Füllung hätte ich mir ein paar Wochen lang Laugenbrötchen kaufen können.

Kommen wir aber mal zurück zur weltpolitischen Lage. Im Osten nichts Neues. Russland setzt seinen verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter fort. Und dann ist da noch ein gewisser Joseph Aloisius Ratzinger am 31. Dezember 2022 gestorben. Mir liegt da ein Satz auf der Zunge, aber den halte ich lieber zurück. Ich bin ja Gott sei dank evangelisch.

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