Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Als sie letzte Woche ihren Abschluss ausgelassen im Berufskolleg in Kall gefeiert hatte, wusste allen frisch gebackenen Schwesterhelferinnen bereits, was sie am ersten Ferientag machen würde. Der Schulleiterin war versprochen worden, die Aula wieder komplett sauber zu machen. Für die meisten der ehemaligen Schülerinnen hieß es zu dem nicht mehr Ferien, sondern ein paar freie Tage, bevor der nächste Lebensabschnitt beginnen würde. Ein paar von ihnen hatten allerdings auch das Pech, keine Stelle gefunden zu haben, so wie Dina. Sie gehörte auch zu denen, die am Montag nicht zur vereinbarten Zeit zu Schule kamen, sondern sich Zeit ließen. Die Anderen standen bereits auf dem Schulhof herum und warten auf den Hausmeister Heiner Spahn, der ihnen aufschließen sollte. Ina hatte ein enges lila Shirt an, dazu Jeansshorts, obwohl ihre Oberschenkel dafür ein wenig zu dick waren. Selbstbewusst zeichneten sich ihre Brüste, zwischen denn sich bereits Schweiß gebildet hatte, unter dem Shirt ab.

Der Rest der Gruppe hatte sich auch dem Wetter entsprechend angezogen. Man verzichtet auf das, was gerade noch ging. Wobei keine von ihnen ein Kleid trug, den das würde beim saubermachen der Aula nur stören. Die schüchternen wie Martina hatte eine lange Hose an, obwohl es dafür einfach zu warm war. Bereits um 10 Uhr zeigte das Thermometer satte 27 Grad an. Der Asphalt des Schulhofes hatte die Wärme der letzten Tage auch noch gespeichert. Martinas Frisur sah genauso langhaarig und einfallslos aus wie die von ihrer besten Freundin Kati, die neben ihr stand.

Hinweis: Alle Kapitel vom „Eifelclub“ sind hier zu finden.

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