Kurzweilige und gleichzeitig auch herausfordernde Würfelspiel mit wenig Glück klingen wie ein Widerspruch. Roll for the Galaxy gibt es trotzdem.
Irgendwas mit Weltraum
Weltraum geht bei meiner Frau und mir immer. In Form von Romanen, Filmen, Konsolen- oder Brettspielen — egal. Aktuell schauen wir uns ja erneut durch die Star Wars Saga, obwohl wir viele Dialoge schon mitsprechen können. Gestern kaufte ich mir für die Switch im Angebot Xcom 2. Für 7,99 € kann man da nicht viel falsch machen. Als Urlaubsspiel zum mitnehmen haben wir Race for the Galaxy auserkoren. Ein Spiel mit wechselhafter Geschichte bei uns in der Sammlung.
Mit Aliens wäre es besser gewesen.
Zuletzt schrieb ich 2018 über Race for the Galaxy. Den Artikel hätte ich vermutlich selber noch mal durchlesen sollen, als ich mich im Frühjahr dazu entschloss, Race for the Galaxy aus der Sammlung zu werfen. Meine Frau und ich sind einfach große Fans von Roll for the Galaxy, über das ich auch schon hier im Blog schrieb. Irgendwie waren wir der Meinung, eins aus der Reihe würde reichen.
Verkauft wurde dann nur zwei Erweiterungen (eine davon in Englisch), für das Grundspiel interessierte sich niemand — vermutlich auch, weil bereits die Neuauflage angekündigt wurde. Kurzentschlossen befreite ich das Spielmaterial von der Schachtel und packte die Karten in unsere Urlaubsspielesammlung.
Immer wieder Roll for the Galaxy
Vor zwei Wochen dann kaufte ich das deutsche Grundspiel und die Erweiterungen in der zweiten Auflage neu. Ein bisher einmaliger Vorgang in Bezug auf unsere Spielesammlung. Freitag kamen dann erst „Pandemie die Heilung“ und dann Roll for the Galaxy in einer Runde zu Dritt auf den Tisch Eigentlich hatte ich Pandemie (das Würfelspiel) besser in Erinnerung. Man ist aber dem Würfelglück dermaßen stark ausgesetzt, dass einem schon mal die Laune vergehen kann.
Anschließend machte Roll for the Galaxy so richtig Spaß, obwohl es auch mit Würfel zu tun hat. Es gibt aber so viel Möglichkeiten, die Würfel zu manipulieren, dass die Einflussmöglichkeiten ziemlich groß sind. Abgesehen davon ist die Grundmechanik sehr solide. Was uns auch auffiel: Beide Spiele haben eigens dafür produzierte Würfel. Die von Z-Man Games für „Pandemie die Heilung“ sind qualitativ ziemlich unterirdisch.
Bei Roll for the Galay hatten wir uns schon vor einiger Zeit die zweite Erweiterung (Große Konkurrenz) gegönnt. Die ist sogar teurer als das Grundspiel und unbedingt noch mal auf den Tisch.