Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Wenn es um das Thema Computer und Sicherheit geht, sind meine persönlichen Erfahrungen sehr beschränkt. Das Einzige, was ich mache sind regelmäßige Backups. Alles andere scheint mir nicht relevant zu sein.

Apfelgarten als Paradies

Als ich mich vor fast 20 Jahren für den Umstieg auf Computer von Apple entschied, spielte das Thema Sicherheit auch eine Rolle. Man sagte mir damals, bei Apple-Computern gäbe es keine Probleme mit Viren und anderen Dingen, die gerne mal Windows-Rechner befallen. Nur all zu gerne glaubte ich das. Gestützt wurde das auch durch die Annahme, der Markt für so was sei einfach zu klein. Wer programmiert schon Viren für einen Nischenrechner?
Mittlerweile ist die Nische so groß, dass Apple fast schon im Mainstream angekommen ist. Zudem gab es in den Jahren ein Wechsel des Betriebssystems, auch das Internet stieg in der Bedeutung — auch für Angreifer auf die Rechner von ahnungslosen Nutzern. Nach wie vor glaube ich aber an das Märchen vom sicheren Betriebssystem. Mit Mac OS X passiert mir schon nichts. Ja ich weiß, irgendwie ist das ziemlich blauäugig. Trotzdem würde ich mich mit Themen wie Malware, Anti-Spyware und Phishing-Schutz nach wie vor nicht beschäftigen. „Phishing Mails?? So was erkenne ich doch“. Sätze, mit denen gerne auch mal Katastrophen anfangen.

Sicherheit

MabelAmber / Pixabay

Raus aus der Filterblase

Vermutlich würde ich mich auch weiterhin nicht ernsthaft mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen, wenn bei meiner Frau nicht nach den Sommerferien eine berufliche Veränderung ansteht. Sie wird an einer Fortbildung teilnehmen, um dann auch in der Oberstufe Informatik unterrichten zu können. Da im Rahmen der Fortbildung nicht ausreichend Computer zur Verfügung stehen, wurde bereits im Vorfeld empfohlen, sich selber einen anzuschaffen. Da in Schulen (und somit auch in der Fortbildung) der Schwerpunkt auf Windows liegt, wird sich meine Frau entsprechend ein Windows-Notebook kaufen. Der Auftakt zu einem Drama, denn wir beide sind was das angeht, absolut orientierungslos. Die Modellvielfalt ist geradezu erschlagend. Klar ist nur, dass es ein Gerät sein sollte, auf den Windows-Anwendungen laufen müssen. Genau so klar war meiner Frau und mir auch, dass wir unsere Filterblase verlassen würden (eigentlich eher sie, denn für mich kommt ein Wechsel nicht in Frage). Mit Windows wird die Frage nach der Sicherheit wieder relevant werden. Insbesondere auch deshalb, weil der Rechner meiner Frau auch mit in die Schule genommen werden soll. Das er dort auch mal unbeaufsichtigt stehen wird, lässt sich nicht ausschließen.

Umfassende Sicherheit

Bisher konnte meine Frau eine Reihe von Dingen getrost vernachlässigen. Zum Beispiel ohne weiter darüber nachzudenken, einen USB-Stick von Schülern an ihrem Mac einstecken. Unter Windows ist so was vermutlich bereits fahrlässig. Da meine Frau den Windows-Rechner auch zu ihrem Hauptrechner machen wird, ist ein umfassende Schutz des Rechners notwendig. Es geht nicht nur um Viren, sondern auch viele andere Aspekte, die bei einer mobilen Verwendung des Rechners im Raum stehen. Etwa der Schutz der Privatsphäre, wenn der Rechner in öffentlichen Netzwerken online geht. Für die Verwaltung der Passwörter muss zudem auch eine neue Lösung her, denn dies muss künftig plattformübergreifend möglich sein. Um die Daten für die Schule von den rein privaten Dateien zu trennen, wäre auch eine optionale Verschlüsselung einzelner Ordner hilfreich. Was aber verwendet man, wenn man einen umfassenden Schutz benötigt? Wie auch bei der Hardware selber führt das bei Laien zur Überforderungen. Die wiederum führt dann entweder dazu, dass man sich für das falsche Tool entscheidet oder aber, noch schlimmer, das Thema Sicherheit wieder verdrängt.
Zum Glück stieß meine Frau bei der Recherche auf ein Vergleichsportal, wo über Kaspersky Total Security berichtet wurde. Die aufgeführten Funktionen entsprechen ziemlich genau dem Anforderungsprofil meiner Frau.

Schutz im Abo

Was Abo-Modelle bei Software angeht, bin ich nach vor ziemlich skeptisch bis ablehnend. Vergangen Woche hat Ulysses meine Haltung auch noch bestärkt. Im Hinblick auf Anwendungen, die dem aktiven Schutz der Daten und des Rechners dienen, verhält sich das jedoch anders. Hier ist zwingend notwendig, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Viren und Malware kursieren in immer neuen Variationen, da muss der Schutz entsprechend verlässlich sein. Genau deshalb finde ich den lückenlosen Schutz, der so nur durch ein Abonnement gewährleistet werden kann, begrüßenswert. Für Kaspersky Total Security existiert ein Abo-Modell mit jährlicher Zahlungsweise. Je nach dem, für wie viele Geräte man den Schutz benötigt, variiert der Preis entsprechend. Bei einem Gerät liegt man bei 49,95 € pro Jahr — ein geringer Betrag im Verhältnis für den möglichen Schaden, der ohne eine Sicherheits-Sofware entstehen kann.
Das es Kaspersky Total Security plattformübergreifend auch für Mac OS X gibt, führt selbst bei mir zum Umdenken. Zwar glaube ich nach wie vor daran, auf dem Mac sicher zu sein. Es kann aber durchaus sein, dass ich bisher einfach nur Glück hatte. Da wir die Software für meine Frau ehedem anschaffen werden, bietet sich das Paket für bis zu drei Geräte an. Damit habe auch ich dann ein gutes Gefühl, auch wenn mein nächster Rechner mit Sicherheit ein iMac sein wird.

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