Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Die 55210 wäre in Frankreich die Postleitzahl für Hattonchatel in Frankreich — in Deutschland gibt es keine dazu passende Ortschaft. Auf Frankreich werde ich später noch mal zurück kommen, wobei eigentlich keine Postleitzahl gemeint ist. Es ist die Angabe für mein Ende der Woche erworbenen Objektiv für meine a 6000 von Sony.

Ein kleines und vor allem kompaktes Telezoom-Objektiv im Bereich 55 bis 210mm. Nicht zu teuer und vor allem nicht so schwer, so das ich es auch tatsächlich mit nehme, wenn ich wandern gehe. Die Lichtstärke haut nicht um, aber gut für einen Amateur wie mich geht das in Ordnung. Zeis-Objektive sind definitiv eine Klasse für sich, aber neben dem Preis muss man sich selber ehrlich die Frage beantworten, ob man so was wirklich ausschöpft.

Kurz vor Bornheim

Kurz vor Bornheim

Heute gab es mit der 5. Etappe des Römerkanal-Wanderwegs nicht nur eine gute Gelegenheit, meinen Sonnenbrand aufzufrischen (die Creme nützt wenig, wenn sie zu Hause im Badezimmer liegt), sondern bot sich auch an um das neue Objektiv auszuführen.

Da die bisherige Kameratasche nicht passte und ich auch noch als Alternative ein zweites Objektiv mitnehmen wollte, bin ich jetzt im Besitzt einer Crumbler Fototasche: MULI PHOTO SLING 2500. Sieht dezent aus und verträgt sich auch noch zusammen mit einem Rucksack auf dem Rücken, wobei ich langsam Erfahrungen gewinne, wie sich ein Packesel fühlen muss.

Nach über sechs Stunden unterwegs ist mein erster Eindruck grundsätzlich positiv. Mir ist weniger die Lichtstärker negativ aufgefallen als die teilweise abfallende Schärfe. Spaß macht es auf jeden Fall damit zu fotografieren und einige Motive lassen sich sicher tatsächlich besser einfangen – oder überhaupt erst, weil belebte Natur mitunter dem Fluchtreflex folgt.

Bevor ich mich gleich wichtigen Dingen wie Dusche und Abendessen zuwenden, noch kurz der Brückenschlag nach Frankreich. Donnerstag landete „Helden der Normandie“ im Appstore (und damit auf meinem iPad). Die Umsetzung eines Brettspiels, mit dem schon mal geliebäugelt hatte. Es kam dann in die Schublade „nicht kaufen“, weil ich eine zu starke Ähnlichkeit zu Memoire 44 vermutete. Ein paar Partien später weiß ich: außer das Weltkriegssetting gibt es wenig Gemeinsamkeiten. Schade eigentlich, ich hatte gehofft die Anzahl der Neuanschaffung bei Brettspielen in diesem Jahr etwas zu begrenzen.

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