Vor längerer Zeit reservierte ich mir eine Domain passend zu meinem Namen. Erst letztes Jahr fing ich damit an, mir Gedanken über die Verwendung zu machen. Seit Monaten sammle ich, zögere ich und lasse die Dinge schleifen.
Nach meinem Rekord-Projekt (zumindest für meine Begriffe hinsichtlich der Umsetzungszeit) quer.durch.koeln stellte ich mir selber die Frage, warum es denn so verdammt lange dauert mit einer eigentlich sehr simplen Autoren-Seite. Gestern Abend nahm ich mir dann ein Herz und setze die verbleibenden Puzzleteile zusammen. Heute nun endlich erblickt thomas-boley.de das Licht der virtuellen Welt. Es wurde wirklich Zeit!
Werbung in eigener Sache, also über mich selber etwas schreiben — eine schwierigere Aufgabe. Die Kurzgeschichte gibt es schon etwas länger, die Fotos hatte ich auch vor einem Jahr schon. Nur das Bild in der Kopfzeile ist quasi neu. Tja, und den Namen selber trage ich schon seit meiner eigenen Geburt.
Vielleicht ist die Seite etwas zu frech geworden. Oder bietet zu wenig Informationen. Wie dem auch sei, sie ist mehr als nur eine Ergänzung zum Blog. Sollte ich eines Tages wirklich einen Krimi auf den Markt haben, wird es dort eine Leseprobe sowie den Link zum Kauf des Buches geben. Für mich bedeutet die Fertigstellung der Seite, aufatmen zu können. Wieder ein loses Ende weniger. Damit laufen auf drei Domains (diesen Blog mitgezählt) drei Projekte von mir. Drei? Eigentlich ist die Zahl nicht korrekt.
Ungeliebt ist das verlorene Kind „Wandersehnsucht“ nicht. Im Gegenteil, es ist eine Herzensangelegenheit von mir, eine Webseite mit Wanderstrecken auf die Beine zu stellen. Genügend Strecken, die ich selber gewandert bin, gibt es zudem. Es fehlte nur die Zeit, mich auf Wandersehnsucht zu fokussieren. Die Hoffnung bei mir ist jetzt, dass die Fertigstellung der Autorenseite genau die Zeit und den Schwung ergibt, die ich benötige um auch das Projekt weiter voran zu treiben. Keine weitere schwerer Geburt, weil das Projekt schon live online ist. Allerdings etwas verkümmert, weil wenig gefüttert.
Noch ein paar Worte für technisch Interessierte. Die erwähnten Projekte so wie meine Wunschliste und eine Seite für meine Frau laufen auf der Basis von WordPress. Der Wartungsaufwand bei so vielen Installationen führte dazu, dass ich mir ein Batch-Skript für den Server gebastelt habe, um von allen Installationen mit nur einem Befehl Backups zu machen. Zusätzlich verwende ich (das geht prima bei domainFACTORY) nutze ich WP-CLI, dass Command line interface für WordPress. Hierüber kann ich über die Shell Updates fahren, ohne den Umweg über das jeweilige WordPress-Backend gehen zu müssen.