Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Ein harmlos anfangendER Tag, der doch mit ziemlich einigen Prozenten endete. Und vor allem mit Tango. Malen mit Wein, das Thema beim ersten Treffen der „Genussgerechten“ aus dem Weinimviertel bei Marike Benning. Auch wenn uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen wollte, eine Einfahrt rettet uns den Nachmittag / frühen Abend-

TANGO AUF DEM SCHILLPLATZ

TANGO AUF DEM SCHILLPLATZ

Es ist wirklich eine Erfahrung zu merken, das „Gute Edel“ sehr unterschiedlich sein kann, genau so wie Riesling oder Spätburgunder. Winzer, Boden und Ausbau machen einiges aus. Von einem fast Rosé bei Spätburgunder bis hin zu im Eichenfass ausgebautem Schluck.

Spannend fand ich auch, den Eindruck, welcher der Wein hinterlassen hat, malend zum Ausdruck zu bringen. Wie es auch so schön heisst, ein Bild sagt mehr als tausend Worte – wo bei ich dem als Autor nicht ganz zustimmen kann. Völlig neu auf jeden Fall die Bewertungsskala, die eine kleine Gruppe für sich erfand: nach Räumen, in denen man den Wein am besten trinkt. Balkon, Wohnzimmer oder Salon, dass sind ganz eigenen aber durchaus nachvollziehbare Kategorien für Wein.

Während Weinproben üblicherweise gegen 19 Uhr enden und wir uns auch entsprechend auf dem Heimweg machten, strandeten wir jedoch auf der Hälfte der Strecke am Schillplatz in Nippes. Tango wurde getanzt. Meine Herz wurde schwer und die Schwüre gemacht, als nächste Projekt einen Kurs zu belegen. „Strassentango Schillplatz“ belegte uns mit einem Bann, der uns lange Zeit gefangen hielt. Dazu noch einen Weißwein und die Einsicht, Protestanten und Niederrheiner sind beide in Nippes gut vertreten.

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