Unterwegs mit Ryanair nach Rom erholt sich Noch-Bischof Tebartz-van Elst von jüngsten Finanz-Marathon. Der Duft des Geldes verführt auch Kerniger in ihrer Designerbadewanne. Noch in den Sternen steht es, ob es für den Bischof ebenso wie für die Läufer in Köln am vergangene Sonntag eine Rückkehr zum Dom geben wird.
Möglicherweise kann er den Rettungsschirm der Iren in Anspruch nehmen, denn diese verkünden, ihn ab Dezember nicht mehr zu benötigen. Es gibt also auch gute Nachrichten. Mit so einem Rettungsschirm lässt sich das in Indien beliebte Zyklon-Surfen betreiben, sofern einem nicht der Hausarzt chronischen Kommunismus bescheinigt hat.
Während andere nach Reformen rufen, ist die Zukunft des Justizzentrums offen. Mittlerweile wird sogar darüber spekuliert, zusätzliche Container an der Herkulesstraße in Köln anzumieten. Das es in der Köln so was wie Stadtentwicklung gibt wird alle diejenigen Mitbürger wundern, die eher eine von einer Abwicklung ausgegangen sind — angesichts der angespannten Haushaltslage eine Option.
Beruhigt können die Kölner hinsichtlich ihres Biers sein. Das Kartellamt ist den Absprachen der Brauereien auf die Schliche gekommen und hat auf diese Weise schlimmeres verhindern können. Alt statt Kölsch will nun wirklich niemand.
Solange die Spieler des 1. FC-Kölns davon absehen, mit Panzer-Limousinen vorm Stadion vorzufahren, besteht auch noch Hoffnung. Schlechte Nachricht dagegen für Lehrer vom Bundestrainer Joachim Löw: „Wer laminiert, verliert.“ Deutlich kann man nicht die Qualifikation eines ganzen Berufsstands nicht abwerten.
Was bleibt, ist nur der entsetzte Blick nach Düsseldorf, zu den Tote Hosen. Die wollen sich zwei Jahre Ruhepause gönnen. Wenn da Parkinson dazwischen kommt, wird ein Comeback mit Sicherheit ausbleiben. Und in so einem Fall hilft auch keine Hindu-Wallfahrt.