Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Zweieinhalb Jahre sind im Internet eine lange Zeit. Trends kommen und gehen, Browser entwickeln sich weiter und auch das hier im Blog verwendete Content Management System WordPress bleibt nicht stehen.

In den zurückliegenden Monaten bin ich nicht nur von Bielefeld nach Köln umgezogen und dort auch noch ein weiteres Mal, sondern mein Fokus hat sich etwas verlagert, hin zu einer stärkeren Trennung von dem was ich beruflich und privat mache. Im Brot-und-Butter Beruf dreht sich alles um das Thema Internet und Webentwicklung. In meiner Freizeit möchte ich mich mit anderen Dingen beschäftigen. Vornehmlich mit dem Schreiben. Bedingt dadurch fehlt mir auch mittlerweile der Ehrgeiz, ein WordPress-Theme komplett selber zu entwickeln. Das hat beim letzten Mal viele Stunden gekostet. Seit zweieinhalb Jahren gibt mein Theme ‚Saint George‘ diesem Blog hier das Gesicht, wenn man so will. Höchste Zeit für einen Wechsel.

Für die bisherigen Funktionen im Theme hatte ich viel zu viele Plugins im Einsatz – zudem musste ich an einer ganzen Reihe Erweiterungen, die nicht von mir stammten, selber noch Veränderungen vornehmen. Bei Updates ist so etwas enorm anstrengend. Gestört hat mich seit Monaten schon, dass für mein altes Theme ‚Responsive Webdesign‘ ein Fremdwort blieb. Die Verwendung von WP-Touch zu Darstellung auf dem iPhone war auch nicht das, was ich dauerhaft für besonders gelungen hielt.

Eigentlich sollte mein Blog egal auf welcher (moderne) Plattform ähnlich aussehen. Und auch meine Profil bei Twitter und facebook sollten einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Daher gibt es jetzt eine überall identischen Header-Grafik, auf die ich besonders stolz bin. Das Bild ist nicht nur selbstgemacht, sondern auch der Keks darauf ist selber gebacken worden. Das Theme allerdings stammt von der Stange, wurde aber meinen Bedürfnissen angepasst – so ganz kann ich das Rumschrauben nicht lassen.

Auf älteren Browsern sieht das Theme allerdings etwas zerschossen aus – das nehme ich an dieser Stelle einfach mal in kauf. An der einen oder anderen Ecke werde ich noch basteln müssen, da mir bestimmte Funktionen noch fehlen. Aber die lassen sich durch die Verwendung eines Child-Themes wunderbar einbauen, ohne das die Upgradedemöglichkeit verloren geht.

Vor der Umstellung habe ich mir das neuen WordPress Theme ‚Twenty Twelve‘ angesehen. Mobilde first hört sich ganz nett an, aber es sieht leider sehr nüchtern aus. Das verspielte von ‚Twenty Ten‘ gefiel mir da wesentlich besser. Richtig überzeugt hat mich jedoch das jetzt verwendete ‚Pinboard‘. Mit meinen Änderungen entspricht es der Intention, die ich mit meinem letzten eigenen Theme verfolgt hatte.

4 Kommentare

  1. wie war noch mal das alte outfit, ich glaube es gefiel mir besser, aber – auch ich bin gewissen kinderschuhen entwachsen – auf den inhalt kommt es an.

    das headerbild ist phantastisch.

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