Jetzt sind es sechs Tage ohne Internet. Auch der dritte Techniker der Telekom war anscheinend nicht in der Lage, bei den Nachbarn zu klingeln. Er muss nämlich in Haus Nr 26, nicht 24, wo wir wohnen. In Nr. 26 befindet sich der Anschluss im Keller.
Ich verstehe auch nicht, warum niemand die Nummer vom Hausmeister verwendet, die ich extra mitgeteilt habe. Aber noch mehr ärgert es mich etwas anders. Anscheinend ist in dem Telekommunikationsunternehmen niemand in der Lage, einen Kunden, der seine Mobilfunknummer angegeben hat (T-Mobile, überings), anzurufen. Wenn ich nicht ständig hinterher telefonieren würde und gleichzeitig auch noch twittern würde (der Name telekom_hilft scheint in meinem Fall eher ironisch gedacht zu sein), würde ich nichtmal den Stand der Dinge wissen – außer vielleicht bei Blick auf den Router zu sehen, dass die Leitung immer noch tot ist.
Um das auf den Punkt zu bringen: ich bin maßlos enttäuscht und weiß auch nicht, ob ich künftig noch das bisherige Vertrauen zur Telekom haben werde. Der einzelne Kunde scheint, so empfinde ich das gerade, entbehrlich zu sein. Die Masse macht es. Zudem weiß die Telekom ganz genau, dass andere Anbieter auch nicht besser sind. Kundenorientierung sieht wohl anders aus.