Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Während überall in Deutschland noch gerätselt wird, wer Nachfolger von Thomas Gottschalk wird, steht was anderes bereits fest. Das Leben von Karl-Theodor zu Guttenberg wird verfilmt.

Natürlich kommt da sofort ein nicht unberechtigter Einwand, dass Guttenberg eines entscheidendes Kriterium für die Verfilmung seines Lebens nicht erfüllt. Eine kleines Detail, welches ihn zum Beispiel von der Hauptfigur in „Der Untergang“ oder von Beate Uhse in der gleichnamigen Fernsehverfilmung unterscheidet. Wir gönnen Guttenberg natürlich seinen vierzigsten Geburtstag, er wird ihn sicher schön im Exil feiern. Aber darauf hinweisen wird man wohl noch dürfen.
Entspannen kann sich angesichts der Ankündigung, dass Produzent Nico Hoffman den Film als Satire plant. so eine Art „Schtonk II“, wie die Süddeutsche Zeitung schrieb. Wenn nicht reihenweise Klagen zu befürchten wären, würde sich der Film ohne zusätzliche Schauspieler schnell produzieren lassen. Karl-Theodor as himself. Einfach nur ein Montage von Auftritten des Ex-Ministers.

Für die Rolle von Guttenberg wünscht sich Hoffmann Jan-Josef Liefers. Eigentlich schade, denn niemand anderes als Hape Kerkeling wäre besser dafür geeignet. Am Ende des Films könnte er dann herausstellen, dass Guttenberg nur die verkleidete Angela Merkel ist. Im Abspann liefe „Das ganze Leben ist ein Quiz“ während man in einer Einblendung sieht, wie der echte Guttenberg die Ehrendoktorwürde von Taka-Tuka-Land verliehen bekommt.

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