Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Ursprünglich hatten DER CHEF und ich nicht vor, auf die gamescom zu gehen. Pro Nase 15 Euro waren mir einfach zu teuer. Dank eines 1live Gewinnspiels hatte Nadine allerdings Karten für uns gewonnen, so dass wir heute Nachmittag (brav nach dem Homeoffice) für zwei Stunden auf der Messe waren.

Zwei Stunden, die extrem anstrengend waren. Es war laut, sehr laut (kein Wunder, dass man im Eingangsbereich Ohrstöpsel kaufen konnte) und wahnsinnig voll. Richtig viel gesehen haben wir auch nicht. Die Sachen, die interessant waren, hatten Warteschlangen, die jenseits von Gut und Böse waren. Sechs Stunden in einer Schlange stehen um für ein paar Minuten Battle Field III zu spielen? Nein, das brauch ich nicht wirklich. In einigen Wochen kommen die Spiele eh für die Xbox 360 heraus, da kann ich auch noch gerne warten – gemütlich zu Hause und im Büro.

Trotzdem war es eine interessante Erfahrung, zu sehen, wer sich dort alles herumtreibt. DER CHEF und ich haben dabei eine Theorie entwickelt. Die Messe-Babes spielen nicht, sehen aber in den Augen des Durchschnitts-Spielers besser aus als die eigene Freundin an der Hand, die aber immerhin spielt. Mir persönlich erschließt es nicht ganz, warum man fast nackt Grafikkarten anpreisen muss, aber gut, ich bin ja auch doppelt so alt wie die Masse des Publikums. Nadine und ich waren uns auch einig, dass die Messe in Köln anders war als die erste gamescom, die wir damals in Leibzig besucht hatten. Die Messehalle hat uns dort nicht nur besser gefallen (auch wenn ich ich mich ungern an die Sache mit dem Magneten erinnere), sondern es gab auch mehr für Messe-Hamster. Gratisausgaben von Spielemagazinen, Taschen bereits am Eingang und all so ein Zeug.

Immer wieder lande ich bei der Feststellung, dass die schönste Messe von allen die Spiele Messe in Essen ist. Vor allem auch deshalb, weil man dort nicht nur kucken, sondern auch das kaufen kann, was einem gefällt.

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