Wie bereits in den vergangenden Tagen an dieser Stelle angedeutet, hatten wir heute die Übergabe der alten Wohnung in Bielefeld. Im Gegensatz zu unseren vorherigen Befürchtungen ist dabei alles reibungslos verlaufen.
Seitens der Vermieterin gab es nichts zu beanstanden, so dass wir die Hälfte der Kaution schon mal zurück bekommen haben. Der andere Teil geht dann an uns, wenn die noch ausstehenden Nebenkosten abschließend ermittelt und abgerechnet wurden. Die Nachmieterin war mit der Wohnung und der Tatsache, dass sie noch vor Einzug renovieren muss, auch soweit einverstanden. Dafür hat sie bereits heute die Schlüssel bekommen, muss aber erst einen Monat später zum ersten Mal Miete zahlen.
Für uns bedeutet das Ganze, dass wir unterm Strich fein raus sind aus der Sache. Selbst der voller Müll stehende Keller wurde wie mit dem Umzugsunternehmen vereinbart leergeräumt. Wobei das im Nachhinein gesehen das Einzige war, was wirklich reibungslos geklappt hat. Man kann nur jedem, der umzieht, empfehlen, Versprechungen und Vereinbarungen schriftlich festzuhalten.
Insbesondere ärgert mich nicht nur immer noch, dass wir zwei Stunden auf die Möbelpacker gewartet haben, weil die Kommunikation im Unternehmen nicht reibungslos lief, sondern auch die äußert nachlässige Art, wie unser Geschirr verpackt wurde. Zerbrechliche Weingläser unter schweren Vasen. Mehr muss man wohl nicht dazu sagen.
Allerdings hätten wir wohl ohne Umzugsunternehmen die gesamte Wohnortverlegung kaum gestemmt bekommen.
Der Abschied heute im Ortsverein war von Wehmut geprägt. Für Nadine und mich gab es jeweils ein Strauß rote Rosen, die einen Ehrenplatz in unserem neuen Zuhause bekommen werden. Mit Sicherheit werden die Erinnerungen an die Genossen aus Bielefeld nicht so verblassen, wie die Blumen verwelken werden.
Nach 18 Jahren ist das Kapitel Bielefeld jetzt auch ganz offiziell abgeschlossen, alle Verpflichtungen erledigt. Zwar hatte ich mir für Anfang September noch einen Friseur-Termin bei meinem Stammfriseur, den ich mit Sicherheit vermissen werde, besorgt, aber für über vier Stunden Zeit für Hin- und Rückfahrt werde ich mir wohl doch besser in Köln was suchen.
Was überraschend war, ist die Sache mit dem Nachsendeantrag der Post. Das klappt soweit auch ziemlich gut. Allerdings, und das hatten Nadine und ich überhaupt nicht realisiert, gibt es mittlerweile weit mehr Zustelldienste, so zum Beispiel die Citypost in Bielefeld. Für die hatten wir keinen Nachsendeantrag, so dass einiges an Post im alten Briefkasten war. Es empfiehlt sich, schnellstmöglich die neue Adresse weiterzugeben, damit auch solche Post nicht irgendwo auf der Strecke im Briefkasten verendet.
Ausklingen lassen wollten wir den Abend heute mit einem Sushi-Bueffet, so voll wir wir aber noch vom Mittagessen und Kaffee und Kuchen sind, werden wir uns wohl eher zu Hause eine Flasche gut gekühlten Bio-Wein gönnen und morgen dann endlich mal auschlafen, was insbesondere ich mit meinen vielen dunklen Jahresringen unter den Augen nötig habe.
3 Kommentare
Hallo erstmal :D
ich bin durch Zufall über Dein Blog gestolpert und mag es sehr. Da wir auch grade mitten im Umzug von RS nach Wyk auf Föhr. Bis wir unser Heim können müssen wir noch zwei Ferienwohnungen überstehen. Grüße an Kölle und Bielefeld ist wie Hagen (da hab ich 3 Jahre vegtiert :D)
Gruß
Peter
Herzlich willkommen im Blog und Danke fürs Kompliment! Föhr ist allerdings ein etwas anderes Kaliber als Köln – würde mir aber auch sehr gut gefallen, allerdings sieht das Jobtechnisch wohl etwas schlechter aus.
Hallo
mein Kommentar ist persönlicher Murksrekord! Soviel Fehler auf so wenig cm^2. Peinlich….
War oft geschäftlich in Bielefeld. Gildemei*ter.
Wer das Leben liebt, der geht nach Köln… wer mit dem Leben nix zu tun haben will, der geht nach Bielefeld, Hagen oder Höxter.
Viel Erfolg und Spass in einer, nach meiner Meinung, schönsten Stadt Deutschlands
Peter