Nach dem gestrigen Aprilwetter, das wenig Lust auf einen Spaziergang machte, waren DER CHEF und ich heute wieder unterwegs. Nach den faulen Wintertagen stand eine Wanderung durch die Ausläufer des Naturparks Eggegebirge / südlicher Teutoburger Wald auf dem Plan. Im Grunde ein Gebiet, was direkt vor unserer Haustür liegt – daher sollten wir da eigentlich öfter unterwegs sein.
Was ein besinnlicher Osterspaziergang sein sollte, wurde zu einer Art Katastrophen-Wanderung. In den zwei Stunden, die wir unterwegs waren, haben wir sehr sehr viele tote Bäume gesehen. Teilweise waren es regelrechte Schneisen im Wald. Nicht nur, das es Monate dauern wird, die Sturmschäden zu beseitigen, es wird wohl auch eine gefühlte Ewigkeit benötigen, bis der Bestand wieder nachgewachsen ist. Von einem gesunden Wald kann man derzeit wohl kaum sprechen.
Wer so was nicht selbst gesehen hat, kann sich kaum vorstellen, in was für einem dramatischen Zustand der Wald ist. In der Presse war darüber bisher nichts zu lesen, was vielleicht daran liegt, dass die Zeitungen von Stadtmenschen gemacht werden, die nur totes Holz, auf dem sie drucken, kennen.