Es wird ja immer wieder gerne behauptet, was alles gesund ist. Besonders wenn man klein ist, werden einem unter dem Vorwand, dass er gesund sei, Dinge wie Spinat aufgenötigt. Mittlerweile wissen wir zumindest vom Spinat, dass bei der Angabe seines Eisengehaltes das Komma leicht verrutscht war.
Auch wenn Männer wie Winston Churchill mit der Devise „no sports” sehr alt geworden sind, gilt hierzulande immmer noch, dass Sport gesund sei. Dabei sorgen nicht nur im Winter viele Sportarten für ein erhöhtes Verletzungsrisiko.
Vor diesem Hintergrund wird es umso unverständlicher, warum das Städtische Klinikum in Bielefeld den Fußballverein Arminia mit einem Kredit von 250.000 Euro aushilft. Es ist ja auch nicht so, dass es im Gesundheitswesen imense Überschüsse gibt, die nur darauf warten verteilt zu werden.
Wenn man wirklich etwas für sein Image tun möchte, dann wäre es wohl eher angebracht, sein finanzielles Engagement auf sinnvolle Bereiche zu beschränken. Statt Arimina den Kauf eines Spielers zu ermöglichen, wäre die Förderung des Breitensports sicherlich sinnvoller. Oder eine Unterstützung der Schulen, damit sie dem Kindern gesundes Schulessen anbieten können.
Wie der Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD) davon überzeugt sein kann, dass der Kredit eine gute Sache sei, ist unverständlich. Gerade er als Sozialdemokrat sollte wissen, dass As Geld mit einer Lohnerhöhung beim schlecht bezahlten Pflegepersonals besser aufgehoben wäre.
Die Vergabe des Kredites kann nur als maßlose Verschwendung bezeichnet werden, die umgehend rückgängig gemacht werden muss. Der verantwortliche Geschäftsführer ist zudem zu entlassen, da er offensichtlich nicht mit Geld umgehen kann.
2 Kommentare
Ist ja unglaublich. Nicht das ich was gegen Sponsoring habe, aber Arminia Bielefeld hat es mit Sicherheit nicht nötig, wo bestimmt jeder Sportler einen Werbevertrag in der Tasche hat. Vielleicht sollten die Bielefelder Bürger mal auf die Straße gehen oder das nächste Spiel der Arminia boykottieren.